BURG WALDESER
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Allgemeine Informationen
Lage Ca. 2,7 km nördlich von Waldersee, im Mündungsknie der Pelze in die Mulde.
(Landhaus, 06844 Dessau-Roßlau)
Nutzung Biosphärenreservat
Bau/Zustand Im Westen, Norden und Osten war sie durch die Wasserläufe natürlich gesichert.
Im Süden wird sie durch drei flache Wälle und Gräben geschützt.
Den Innenbereich bildet ein unregelmäßig geformter ovaler Hügel von 25 x 25 m. Der Innenraum ist durch moderne Schachtungen stark gestört. Es finden sich dort noch umfangreiche Mauer- und Steinreste.
Typologie Niederungsburg - Wasserburg - Burgstall
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°52'16.0" N, 12°15'06.0" E
Höhe: 59 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Burg liegt im Biosphärenreservat Mittelelbe und ist schwer zugänglich.
Anfahrt mit dem PKW
A 9 bis zur Abfahrt Dessau-Ost, dann der B 185 bis Dessau folgen, dort in die Straße Landhaus fahren.
Parkmöglichkeiten am Landhaus Dessau.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz führen Feldwege in Richtung der Burg, auf den letzten 500m gibt es keinen Weg mehr.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg
  1. Kernburg
  2. Bereich mit Steinresten
  3. Gräben
  4. Wälle
Quelle: gezeichnet von T. Frommann, 2021
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1212 wird die Burg erstmals urkundlich erwähnt. Sie war Sitz der Grafen von "Walderse".

1215 wird ein Conradus de Walderse erwähnt und 1291 wird die Burg als "domini et possenerus castri Waldersee" erstmals genannt.

1325 ist vom hus Waldisere die Rede. Die Burg kam in der Folge in den Besitz der Fürsten von Anhalt-Zerbst. Im Zuge einer Erbteilung gelangte sie zum Zweig Anhalt-Dessau.

Zwischen 1314 und 1325 wurde sie durch ein Muldehochwasser stark beschädigt und in der Folge wurde die Burg abgetragen.

Die Steine wurden 1341 genutzt um das Dessauer Schloss zu errichten.

Im Landbuch von Fürst Joachim von Anhalt, von 1549, wird über die Burg berichtet, dass die Fürsten von Anhalt die Burg vor Errichtung des Dessauer Schlosses als ein "wesentlich Hoflager gehabt und da gewohnt" haben.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle | München, Berlin, 1999 | S. 814
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 215, Nr. 146
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [24.09.2022] - Neuerstellung.
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