BURG WALDENBERG | ALTES SCHLOSS
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Allgemeine Informationen
Lage Im Frühjahr 2006 und Frühjahr 2007 wurde die mittelalterliche Burg Waldenberg ausschnittsweise archäologisch erforscht. Der Burgstall "Altes Schloss" war im 19. und 20. Jh. Schauplatz von zahlreichen unsachgemäßen Ausgrabungen von Heimatfreunden. Die Grabungen der letzten einhundert Jahren haben einen Großteil der "Bodenurkunden" unwiederbringlich zerstört. Ziel der neueren Ausgrabungen war es die historisch umfassend aufgearbeitete Geschichte von Burg Waldenberg auch von archäologischer Seite präzise zu erfassen.
Nutzung keine Nutzung
Bau/Zustand -
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • wieder ausgegrabene Burg
Bewertung -
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°52'29.0"N 9°11'20.1"E
Höhe: 195 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Waldenberg bei OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
A45 Ausfahrt 47 Mainhausen Richtung Stockheim. Über die B469 nach Kleinwallstadt. In Kleinwallstadt folgt man den Schilder zum Restaurant "Waldeck". Nachdem man aus Kleinwallstadt herausgefahren ist gabelt sich die Straße, es geht rechts zum Restaurant, man parkt links auf dem Wanderparkplatz und folgt dem Waldlehrpfad in den Wald. Nach etwa 10 Minuten geht rechts der Wanderweg "European Cultural Paths Archäologischer Spessart Projekt" ab. Man folgt diesem Weg er führt direkt zur Burg.
Parkplatz Birkenhof unterhalb der Burg (49.871292, 9.181328).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
jederzeit frei zugänglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht barrierefrei
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Nach 1183 - Der Mainzer Erzbischof Konrad von Wittelsbach lässt zu Sicherung seines Gebietes, gegen Begehrlichkeiten der Staufer im Untermaingebiet, bei Wallstadt eine Burg errichten. Er beauftragt mit dieser Aufgabe seinen Aschaffenburger Vizedom Konrad von Wallstadt. Konrad nennt sich fortan nach der Burg, von Waldenberg.

1218 - Heinrich von Waldenberg, wahrscheinlich ein Sohn von Konrad, wird als Lehnsträger des Gottfried I. von Eppstein genannt. Gottfried von Waldenberg, sein Bruder, ist Domkanoniker in Würzburg.

Vor 1227 - Burkhard von Waldenberg, ein weiterer Sohn Konrads, ist Stiftskanoniker in Aschaffenburg.

1227 - Der Mainzer Kämmerer Friedrich von Kälberau-Rannenberg erhält Burg Waldenberg von Erzbischof Siegfried II. von Eppstein zu Lehen. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung der Burg. Gleichzeitig büßen die Waldenberger das einflussreiche Amt des Vizedoms von Aschaffenburg ein, was einen erheblichen Machtverlust für die Familie bedeutet.

1230 - Burg Waldenberg wird in einem Vermächtnis von Erzbischof Siegried II. zum zweiten und letzten Mal erwähnt.

13./14. Jh. - Nach dem sich die Mainzer Erzbischöfe im späten 13. Jh. gegen die Grafen von Rieneck durchsetzen verliert die Burg ihren strategischen Wert und wird spätestens Mitte des 14. Jh. aufgegeben.

2006 / 2007 - Die Reste der Burg werden archäologisch erforscht.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Hartmann, Wolfgang - Zur Geschichte der Spessartburgen Waldenberg und Kugelburg und ihrer Herren. In: Aschaffenburger Jahrbuch Nr. 19 | Aschaffenburg, 1997.
  • Steinmetz, Thomas - Burgen im Odenwald | Brensbach, 1988
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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