SCHLOSS WÄCHTERSBACH
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Allgemeine Informationen
Das Schloss Wächtersbach hat seinen Ursprung im 12. Jahrhundert. Kaiser Friedrich I. Barbarossa ließ eine Jagd- und Sicherungsburg bauen. Die Wasserburg wurdespäter zu einem Schloss umgebaut. Das Schloss ist von einem Schlosspark umgeben.

Bei der Restaurierung des Schlosses, wurde eine Mauer aus der ersten Bauphase der Burg wiederentdeckt. Die Mauer wird in die Zeit derer von Staufer datiert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°15'32.0"N 9°17'10.0"E
Höhe: 173 m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Wächtersbach auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Offizielle Homepage des Schlosses Wächterbach
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
A66 Ausfahrt 45 Bad Orb/Wächtersbach. Das Schloss liegt in einem Park am Rande der Altstadt von Wächtersbach.

Pärkplätze in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
barrierefrei
Bilder
Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Ende des 12. Jh. Kaiser Friedrich I. Barbarossa errichtet eine Jagd- und Sicherungsburg.

1236 Die Burg und die entstandene Siedlung werden erstmals erwähnt. Der Besitzer ist zu der Zeit Kaiser Barbarossas Enkel Kaiser Friedrich II. In den nächsten 100 Jahren wird die Burg zu einer Wasserburg umgebaut.

1240 u. 1250² fiel die Burg an die Herren v. Trimberg und v. Hohenlohe-Brauneck, nachdem Aussterben derer v. Büdingen.

1324 ist die Anlage im Alleinbesitz der Trimberger.

1351 wurde die Burg an die v. Bickenbach versetzt.

1367 an die Grafen v. Hanau.

1377 erwarben die Grafen v. Isenburg die Burg mit Gericht von den Grafen v. Hanau.

Die Erben v. Trimberg erheben Anspruch auf ihr Erbe, woraufhin die Grafen v. Weilnau Einspruch erhoben.

1432 wurde der Einspruch durch das Schiedsgericht beigelegt.

1458 verzichtete der Abt Reinhard v. Fulda, der letzte Graf v. Weilnau, auf alle Rechtsansprüche.

1480 wird der südliche Gebäudetrakt um zwei Ecktürme erweitert.

1500 wurde der Ort Wächtersbach zur Stadt erhoben.

1522 zog der Graf Anton v. Isenburg von der Ronneburg nach Wächtersbach und begann mit dem Umbau der Burg.

1522-39 wurde im nördlichen Bereich ein Turm in der Mitte des Gebäude errichtet.

1684 nach der Teilung des Isenburger Hauses entstand mit dem Grafen Ferdinand Maximilian die Linie Isenburg-Wächtersbach.

1687 Das Schloss Wächtersbach wird Residenz der gegründeten Grafschaft. Einige Jahre später werden Marstall, Rentkammer und das Prinzessinnenhaus errichtet.

1806-16 kam Wächtersbach an das Fürstentum Isenburg und nach dem Wiener Kongress an das Kurfürstentum Hessen-Kassel.

Anfang des 19. Jh. Der letzte große Umbau erfolgt. Der Wassergraben wird zugeschüttet, der Bergfried wird abgerissen und das Schloss entsteht in seiner jetzigen, als geschlossene Vierflügelanlage, Form.

Ab 1865 Die Grafen "Fürst zu Ysenburg und Büdingen" sind Schlossherren im Schloss Wächtersbach.

1941 erbte Fürst Otto Friedrich Büdingen und führte dann den Titel Fürst v. Ysenburg-Büdingen.

1939 brannte das Schloss teilweise aus. Das Schloss wurde restauriert, war aber daraufhin nicht mehr Residenz. Später diente das Schloss als Altersheim und Lehranstalt.

Seit 1978 ist das Schloss unbewohnt und verfällt.

Seit dem 4.3.2020 wird das Schloss, nach umfassenden Restaurierungen, als Rathaus genutzt.
Quelle: Hinweistafel an der Kirche.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 2000
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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