WACHTENBURG | BURG WACHENHEIM
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Allgemeine Informationen
Die Burg liegt leicht oberhalb von Wachenheim. Vom Bergfried aus hat man einen guten Blick über die Rheinebene. An klaren Tagen kann man vom Taunus bis zu den Rändern des Schwarzwaldes sehen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°26'10.3" N, 8°10'21.3" E
Höhe: 232 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Wachenheim liegt zwischen Neustadt und Bad Dürkheim an der Weinstraße. In Wachenheim Richtung Kurpfalzpark, dann Beschilderung folgen.
Parkmöglichkeiten in Wachenheim.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von Wachenheim ca. 10 min zu Fuß zur Burg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Burgschänke Wachtenburg
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Wachtenburg
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Der Bau der Burg im 11. Jhdt. wird Konrad II. bzw. Friedrich I. zugeschrieben.

1257 finden wir die erste urkundliche Erwähnung als "Veste Wachenheim".

1273 kauft sie Rudolf von Habsburg. Als Mitgift für seine Tochter kommt sie in den Besitz der Pfalzgrafen am Rhein.

1329 wird der Burgfrieden für Wachenheim ausgerufen.

1375 nimmt die Burg im "Städtekrieg" zwischen den Grafen von Leiningen und den Stiften Mainz/Worms/Speyer großen Schaden.

1410 bei der Teilung der kurpfälzischen Länder fällt Wachenheim mit Burg an die Linie der Pfalzgrafen von Zweibrücken-Veldenz.

1470 nimmt Kurfürst Friedrich I. die Burg nach 8-jähriger Belagerung ein und zerstört sie.

1525 mitten im Bauernkrieg besetzen aufständige Bauern die teilweise wieder aufgebaute Burg und führen von hier aus ihre Beutezüge.

1593 wird die Burg und das umliegende Land dem Adelsgeschlecht Blarer von Geiersberg zum Lehen geben, daher auch der Zweitname "Geiersburg".

1689 im pfälzischen Erbfolgekrieg läßt der franz. General Merac den Wohnturm sprengen.

1717 kommt das Burglehen an die späteren Reichsgrafen von Sickingen.

1796 verkaufen die Grafen von Sickingen das Burglehen an die phil. Kunz'schen Erben in Wachenheim.

1864 werden Burgruine und Liegenschaften zu 8.000 Gulden von Ludwig Heim in Wachenheim erworben.

1878 bekommt der Wormser Bürger Becker bei der Versteigerung der Ruine den Zuschlag.

Doch bereits 1884 veräußert er wieder den Besitz geteilt. Die Ruine mit Äckern und Ödung erwirbt Dr. Albert Bürklin.

1984 wird die Ruine per notarieller Schenkung vom Weingut Dr. Bürklin-Wolf an die Stadt Wachenheim übertragen. Der "Förderkreis zur Erhaltung der Wachtenburg e.V. Wachenheim" übernimmt Sanierung und Pflege des 7.000 qm großen Burgareals. Seither konnten Bergfried und Wehranlage zu großen Teilen wieder in Stand gesetzt werden.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Keddigkeit, Jürgen - Pfälzisches Burgenlexikon, Teil 1: A - E | Kaiserslautern, 2007
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Thon, Alexander & Reither, Hans & Pohlit, Peter - Wie Schwalben Nester an den Felsen geklebt - Burgen in der Nordpfalz | Regensburg, 2005
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