BURG VELDENSTEIN
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Allgemeine Informationen
Die Burg Veldenstein ist eine große Höhenburg oberhalb von Neuhaus an der Pegnitz. 2013 stürzten bei einem Felssturz Teile der Burgmauer ins Tal.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°37'44.8"N 11°32'56.3"E
Höhe: ca. 410m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Veldenstein auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Die A9 an der Ausfahrt 46 'Plech' verlassen und links abfahren Richtung Plech. Der Hauptstrasse für etwa 10km folgen, diese führt unter die Burg Veldenstein.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Neuhaus a.d. Pegnitz ist mit der Regionalbahn erreichbar, der Bahnhof befindet sich ca. 300m südlich der Burg.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keine.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: F.-W. Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters | Würzburg 1998
Historie
889 Erste Erwähnung des Königshofes Velden.
912 König Konrad I. bestätigt die Kirche zu Velden als Zugehörung des Bistums Eichstätt.
1009 Kaiser Heinrich II. überträgt den Königshof Velden zusammen mit Auerbach und Kemnath dem Bistum Bamberg.
1269 Die Burg Veldenstein wird im Zusammenhang mit den zum Bamberger Erztruchsessenamt gehörenden Vogteigütern als novum castrum zum ersten Mal erwähnt.
1474-1487 Bishof Philipp von Henneberg lässt die Burg mit der noch heute sehr imposanten Wehrmauer mit hervorspringenden Halbschalentürmen befestigen.
1552 Bamberg verliert die Burg Neuhaus im Bundesständischen Krieg an den Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach; am 19. Mai 1552 wird die Veste nach 1,5-stündiger Beschiessung von den Bambergern zurückerobert.
1553 Dem Markgrafen Albrecht gelingt es, die Burg zurückzuerobern - im Mai 1553 ordnet die Reichsstadt Nürnberg ihren Obersten, den Ritter Haug von Parsberg mit einer Anzahl von Reitern, etlichen Fähnlein Fussvolk und einigen Feldgeschützen ab, der neben der Burg Neuhaus dem Markgrafen auch Plech, Spiess und die Veste Böheimstein (bei Pegnitz) abnahm.
1632 Schwedische Truppen erobern von Nürnberg aus die Burg Neuhaus.
1633 In Auerbach liegende bayrische Truppen versuchen den Schweden die Burg zu entreissen, müssen jedoch nach zwei erfolglosen Sturmangriffen wieder abziehen.
1635 Der bayr. General Johann Christian von Wahl zieht mit 2000 Infanteristen, 800 Reitern und 8 Geschützen vor Veldenstein und erobert die Burg im Sturm; die Verteidiger wurden fast alle niedergemacht.
1704 Der Blitz schlug in das große aüßere Rondell neben dem Palasbau ein, wo 8 Zentner Pulver lagerten, welche mit einer ungeheuren Detonation in die Luft flogen. Der linke Flügel des Palasbau wurde dabei zerstört. Fürstbishof Lothar Franz von Schönborn begnügte sich damit, die Befestigungsanlagen wieder herzustellen; der Palas blieb in Trümmern liegen und verfiel.
1807 Der bayr. Staat veräußert die durch die Säkularisation in seinen Besitz gelangte Burg Veldenstein; die noch 1830 hochaufragenden Trümmer des Palasbau waren bis 1857 völlig verschwunden.
1863 Der Landrichter Carl May aus Auerbach, als Besitzer der Burg, ließ den alten Getreidekasten abbrechen und errichtete an seiner Stelle das heute noch vorhandene Wohngebäude.
1897 Dr. Hermann von Epenstein aus Berlin erwirbt die Burg. Er nimmt umfangreiche Instandsetzungamaßnahmen in Angriff und erneuerte sämtliche Mauern des inneren und äußeren Berings.
1939 Nach dem Tode Dr. von Epensteins verkauft seine Frau die Burg Neuhaus an Reichsmarschall Hermann Göring.
1942 Göring ließ die Burg renovieren und unter dem Herrenhaus einen Bunker bauen.
2013 Bei einem Felssturz stürzen 300t Material und teile der Burgmnauer ins Tal. Es folgen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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