889
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Erste Erwähnung des Königshofes Velden.
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912
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König Konrad I. bestätigt die Kirche zu Velden als Zugehörung des Bistums Eichstätt.
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1009
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Kaiser Heinrich II. überträgt den Königshof Velden zusammen mit Auerbach und Kemnath dem Bistum Bamberg.
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1269
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Die Burg Veldenstein wird im Zusammenhang mit den zum Bamberger Erztruchsessenamt gehörenden Vogteigütern als novum castrum zum ersten Mal erwähnt.
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1474-1487
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Bishof Philipp von Henneberg lässt die Burg mit der noch heute sehr imposanten Wehrmauer mit hervorspringenden Halbschalentürmen befestigen.
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1552
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Bamberg verliert die Burg Neuhaus im Bundesständischen Krieg an den Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach; am 19. Mai 1552 wird die Veste nach 1,5-stündiger Beschiessung von den Bambergern zurückerobert.
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1553
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Dem Markgrafen Albrecht gelingt es, die Burg zurückzuerobern - im Mai 1553 ordnet die Reichsstadt Nürnberg ihren Obersten, den Ritter Haug von Parsberg mit einer Anzahl von Reitern, etlichen Fähnlein Fussvolk und einigen Feldgeschützen ab, der neben der Burg Neuhaus dem Markgrafen auch Plech, Spiess und die Veste Böheimstein (bei Pegnitz) abnahm.
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1632
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Schwedische Truppen erobern von Nürnberg aus die Burg Neuhaus.
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1633
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In Auerbach liegende bayrische Truppen versuchen den Schweden die Burg zu entreissen, müssen jedoch nach zwei erfolglosen Sturmangriffen wieder abziehen.
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1635
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Der bayr. General Johann Christian von Wahl zieht mit 2000 Infanteristen, 800 Reitern und 8 Geschützen vor Veldenstein und erobert die Burg im Sturm; die Verteidiger wurden fast alle niedergemacht.
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1704
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Der Blitz schlug in das große aüßere Rondell neben dem Palasbau ein, wo 8 Zentner Pulver lagerten, welche mit einer ungeheuren Detonation in die Luft flogen. Der linke Flügel des Palasbau wurde dabei zerstört. Fürstbishof Lothar Franz von Schönborn begnügte sich damit, die Befestigungsanlagen wieder herzustellen; der Palas blieb in Trümmern liegen und verfiel.
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1807
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Der bayr. Staat veräußert die durch die Säkularisation in seinen Besitz gelangte Burg Veldenstein; die noch 1830 hochaufragenden Trümmer des Palasbau waren bis 1857 völlig verschwunden.
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1863
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Der Landrichter Carl May aus Auerbach, als Besitzer der Burg, ließ den alten Getreidekasten abbrechen und errichtete an seiner Stelle das heute noch vorhandene Wohngebäude.
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1897
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Dr. Hermann von Epenstein aus Berlin erwirbt die Burg. Er nimmt umfangreiche Instandsetzungamaßnahmen in Angriff und erneuerte sämtliche Mauern des inneren und äußeren Berings.
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1939
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Nach dem Tode Dr. von Epensteins verkauft seine Frau die Burg Neuhaus an Reichsmarschall Hermann Göring.
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1942
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Göring ließ die Burg renovieren und unter dem Herrenhaus einen Bunker bauen.
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2013
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Bei einem Felssturz stürzen 300t Material und teile der Burgmnauer ins Tal. Es folgen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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