STADTBEFESTIGUNG TRIER
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Allgemeine Informationen
Porta Nigra: Römisches Stadttor aus dem 2. Jahrhundert. Einzigartiges Zeugnis römischer Festungsbaukunst, UNESCO-Welterbe.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°45'34.9" N, 6°38'38.5" E
Höhe: 136 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 48 Abfahrt Trier, weiter auf der B50 bis ins Stadtzentrum Richtung Hauptbahnhof.
Das Stadttor liegt direkt an der Nordallee.
Parkplätze und Parkhäuser in unmittelbarer Umgebung.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Täglich: von 9:30 - 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 4,00 EUR
Ermäßigt: 3,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Im 2. Jh. war Trier als Colonia Augusta Treverorum eine bedeutende Stadt des römischen Imperiums. Es entstand eine Reihe von bedeutenden Großbauten. Zum Schutz der Stadt wurde ab zirka 160 eine imposante Stadtmauer mit mindestens vier Toren gebaut. Die Stadtmauer war über sechs Kilometer lang und stellte eine außerordentliche bautechnische und finanzielle Leistung dar. Der Bau zog sich über weit mehr als zehn Jahre hin. Als nach der friedlichen wohlhabenden Regierungszeit Kaiser Antonius Pius (138-161) unter Mark Aurel die Markomannen 170 in Italien einfielen, kam es zu finanziellen Problemen. Sie führten dazu, dass man auf künstlerischen Bauschmuck teilweise verzichtete und reine Zweckbauten errichtete. Das Nordtor entstand deshalb als funktionstüchtiges aber schmuckloses Gebäude.

196/197 erfüllte die Stadtbefestigung erstmalig ihren Zweck, als sie einer Belagerung durch Aufständische standhielt. In der Völkerwanderungszeit erlitt Trier erhebliche Zerstörungen. Im Zuge des Niedergangs der römischen Herrschaft wurde die Stadtbefestigung im 5. Jh. aufgegeben. In der Folgezeit diente die Stadtmauer als Lieferant billigen Baumaterials. Besonders begehrt waren die Eisenklammern, die die Kalksteinblöcke horizontal zusammenhielten. Um diese herauszuholen wurden eine Vielzahl der heute noch sichtbaren "Raublöcher" in die Quader geschlagen. Dem Schicksal, als Bauwerk völlig zu verschwinden, entging die Porta Nigra durch den Einsiedler Simeon, der sich 1030 im Ostturm eine Klause einrichten ließ, in der er bis zu seinem Tode 1035 lebte. Nach seiner Heiligsprechung wurde das Tor zu einer Wallfahrtskirche umgebaut, die man 1041 weihte.

1804 befahl Napoleon I. den "gallischen" Bau von allen späteren Einbauten zu befreien. 1815 setzte der preußische Staat die Abbrucharbeiten fort.

1969 bis 1973 erfolgten umfassende Instandsetzungsarbeiten.
Quelle: Hinweistafel am Stadttor.
Literatur
  • -
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [31.10.2020] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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