BURG TREUCHTLINGEN | OBERE VESTE TREUCHTLINGEN
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Allgemeine Informationen
Die Obere Veste von Treuchtlingen war eine von zwei Burgen der Stadt und kontrollierte von ihrer Position auf einem Bergsporn die Fluss- und Straßenwege im Altmühltal vom 12. bis zum 15. Jahrhundert, ehe sie dem Verfall preisgegeben wurde. Während ihrer Nutzung wurde die Burg dreimal erobert und niedergebrannt. Heute dient sie noch als markanter Aussichtspunkt und für Burgfeste.

Bewertung: Eine ehemals mächtige Burg mit Resten aus unterschiedlichen Bauphasen bedingt durch wiederholte Zerstörungen. Die Rekonstruktion gibt einen guten Eindruck von Dimensionen und Aussehen der Burg, ist aber unter Burgenkundlern umstritten. Vergangene Sanierungen und Rekonstruktionen mit originalen Techniken und regionalem Gesteinsmaterial machen es teils scher Original und Rekonstruktion zu unterscheiden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°57′24,7″N 10°54′9,5″E
Höhe: ca. 410 m ü.NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Kontaktdaten
Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e. V. | Grüntäleinstr. 16 | 91757 Treuchtlingen
eMail: burgverein@burgverein-treuchtlingen.de | Web: www.burgverein-treuchtlingen.de

Kur- und Touristinformation | Heinrich-aurnhammer-Straße 3 | 91757 Treuchtlingen
Tel. 09142-960060 | eMail tourismus@treuchtlingen.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Treuchtlingen ist über die Bundesstraßen B13 von Ingolstadt oder B2 von Nürnberg aus zu erreichen.
Der Aufstieg zum Schlossberg ist vom Ortkern in 15 bis 30 Minuten möglich.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Treuchtlingen liegt an einer der Hauptrouten für Güterzüge nach Süden und ist z.B. per Regionalzug ab Nürnberg zu erreichen.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
teilweise zugänglich
Bilder
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Grundriss


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Quelle: Hinweistafel auf der Burg. Aufgenommen 2021.
Historie
1095 Der Ortsadel "von Treuchtlingen" wird erstmals urkundlich erwähnt. Etwa um diese Zeit beginnt der Bau einer ersten Burg auf dem heutigen Schlossberg. Etwa zur gleichen Zeit wird in einer Flussschleife im Tal auch ein Turmhaus errichtet. Die Familie teilt sich in zwei Linien, die der "Ulriche" unten im Turmhaus und die der "Wiriche" auf der Oberen Veste.
um 1250 Die Obere Veste wird erstmals erobert und niedergebrannt.
um 1300 Die Obere Veste wird erneut erobert und niedergebrannt.
1354 Wirich III. wird alleiniger Herr über beide Burgen.
um 1400 Die Obere Veste wird wieder einmal erobert und niedergebrannt
1422 Die männliche Linie derer von Treuchtlingen stirbt aus.
1450 Die Burgen fallen durch Verkauf an einen Seitenzweig der Familie von Pappenheim.
Ende d. 15. Jh. Die Obere Veste verfällt ungenutzt.
1572 Auf einer historischen Karte ist sie als dachlose Ruine zu sehen.
1945 In den letzten Kriegstagen wird der Eisenbahnknotenpunkt Treuchtlingen schwer bombardiert, dabei erleidet auch die Ruine der Oberen Veste größere Schäden
1974 Gründung des Fördervereins Burg Treuchtlingen, Beginn von Sanierungs- und Rekonstruktionsarbeiten
2008-2010 Erhöhung des Wohnturms mit Aufsichtplattform bis zur vermuteten ursprünglichen Höhe.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Burger, Daniel & Birgit Friedel - Burgen und Schlösser in Mittelfranken | Cadolzburg, 2003| S. 125–128.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
Sonstiges
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  • [16.01.2022] - Neuerstellung.
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