TRESEBURG
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Allgemeine Informationen
Lage Die Reste der Treseburg befinden sich auf einer Bergkuppe in einer großen Bodeschleife direkt nördlich über der Ortschaft Treseburg.
Nutzung Forstwirtschaftliche Nutzung.
Bau/Zustand Im Osten, Süden und Westen wird der Berg durch die Bode umflossen. An diesen Seiten fällt der Berg sehr steil ab und bot dadurch einen natürlichen Schutz. Auch an der Nordseite ist das Gelände relativ steil abfallend.
Die Kernburg hat eine Ausdehnung von ca. 30 x 50 m und wird durch einen nach Osten ausbauchenden Ringgraben umgeben. Der Ringgraben ist zum Teil in den Felsen gehauen. Die Kernburg hat somit eine leicht dreieckige Form. Im Süden der Kernburg befinden die Reste eines runden Bergfriedes.
Die Kernburg wurde von einer Ringmauer umgeben, von der geringe Rest im Westen noch erhalten sind. Nach Norden hin wird die Kernburg durch einen Doppelgraben quer geteilt. Hinter dem Doppelgraben befindet sich ein Felsblock, der das Burggelände überragt. Außerhalb der Kernburg befindet sich im Norden ein weiter Felsblock, der vermutlich einen Turm getragen hat. Dieser wird auch durch einen Graben nach Norden abgesichert. Im Süden befinden sich vor der Kernburg zwei weitere Gräben. Der Bereich zwischen ihnen ist terrassiert und könnte den Wirtschaftsgebäuden als Vorburg gedient haben.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Blick ins Bodetal.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°43'07.0" N, 10°58'17.0" E
Höhe: 324 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A36 bis zur Abfahrt Thale, dann der L240 und L93 bis Treseburg.
Parkmöglichkeiten im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von der Ortschaft Treseburg führen Wanderwege zur Ruine.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Treseburg
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | Bild 439
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Über die Treseburg sind nur sehr wenige Nachrichten überliefert. So soll 965 mit dem Bau der Anlage begonnen worden sein.

In den Kämpfen während der Sachsenkriege Heinrich IV. wird sie 1088 geschichtlich erwähnt.

Im 12. Jahrhundert erfolgte wahrscheinlich der steinerne Ausbau der Anlage.

1488 wurden eine Eisen- und eine Kupferhütte unterhalb der Burg gegründet.

1525 erfolgte die Zerstörung der Anlage im Zuge der Auseinandersetzungen der Bauernkriege.

1777 entsteht der Ort Treseburg und mit den Steinen der alten Burg werden die Häuser der neuen Ortschaft errichtet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Behrens, Heinz A. - Burgen und Befestigungsanlagen im Stadtgebiet von Thale | Thale, 2013 | S. 23 ff.
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 416
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 611
  • Sternal, Bernd & Berg, Lisa & Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 2 | Norderstedt, 2011 | S. 90 f.
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 398 f.
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | S. 135
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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