TEMPELHAUS | STÄDTEL
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Allgemeine Informationen
Als Städtel wird der ursprünglich mit einer Mauer umgebene historische Stadtkern von Erbach bezeichnet. Hier wurden im 13. Jh. sechs Burgmannensitze erbaut. Die Burgmannen waren adelige Gefolgsleute der Schenken von Erbach. Jeder von ihnen hatte einen Abschnitt der Umfassungsmauer zu unterhalten und zu verteidigen. Eines dieser Burgmannenhäuser war das Tempelhaus, dessen Erdgeschoss voll in die nördliche Umfassungsmauer des Städtels integriert war. Die Herkunft des Namens Tempelhaus ist nicht geklärt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°39'28.9"N 8°59'30.5"E
Höhe: 215 m ü. NN
Topografische Karte/n
Tempelhaus | Städtel auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Auf der B45 (Hanau - Heilbronn) bis Erbach - in Erbach Richtung Schloss - Parkmöglichkeiten auf dem Marktplatz vor dem Schloss oder im Parkhaus in der Neuen Lustgartenstraße. Vom Marktplatz aus zu Fuß durch den Durchgang am alten Rathaus, an der Stadtkirche vorbei, ins Städtel und zum Tempelhaus (Städtel 21).

Parkplatz an der Wehrkirche.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Mit der Odenwaldbahn von Darmstadt, Frankfurt und Hanau sowie von Eberbach.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Gastronomie im Städtel
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Biller, Thomas - Burgen und Schlösser im Odenwald | Regensburg, 2005
modifiziert von Walter Schmunk.
Historie
1223 Schenk Gerhard I. von Erbach lässt vermutlich eine Wasserburg in Erbach errichten. Seine adeligen Burgmannen bauen sich feste Häuser in unmittelbarer Nähe der Burg. So entsteht das Städtel eine kleine Burgmannensiedlung, die im schützenden Mauerring der Burg integriert ist.

1378 Errichtung eines steinernen Wohnturms (Tempelhaus) durch die Erbacher Burgmannen aus der Familie der Echter von Mespelbrunn.

1663 Mit dem Aussterben der Echter von Mespelbrunn fallen die Echterischen Häuser und Höfe an das Erbacher Grafenhaus zurück.

17.Jh. Das Städtel verliert allmählich seine ursprüngliche Funktion und an Stelle der Burgmannensitze entstehen Bürgerhäuser.

1806 Mit der Eingliederung der gesamten Grafschaft Erbach in das Großherzogtum Hessen wird das Tempelhaus Amtshaus und Landratsamt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Biller, Thomas - Burgen und Schlösser im Odenwald | Regensburg, 2005
  • Türk, Rainer - Wanderungen zu den schönsten Burgen und Schlössern im Odenwald - Teil 1 | Lorsch, 2006
  • Hrsg. Sparkassen Kulturstiftung - Kulturelle Entdeckungen Südhessen | Darmstadt, 2007
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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