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BURG TEMPELHAUS
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Deutschland
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Baden-Württemberg
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Neckar-Odenwald-Kreis
| Mosbach, OT Neckarelz |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Die Burg Tempelhaus war eine Niederungsburg des Johanniterordens und liegt leicht erhöht in der Mitte der alten Elzmündung. Sie ist die einzig in ihrer ursprünglichen Form erhaltene Johanniterburg in Baden-Württemberg. Der Name Tempelhaus kam erst im 16. Jahrhundert auf, als die Dorfbevölkerung einen Bezug zwischen der Burg und dem Templerorden herstellten. Diese Verbindung hat es allerdings nie gegeben.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
49°20'29.6" N, 9°06'11.1" E
Höhe: 145 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A6 über die Ausfahrt 37 verlassen und über Offenau und Gundelsheim nach Neckarelz fahren. Der Straße in Richtung Binau weiter folgen und nach einem Kreisel etwa in der Ortsmitte links abbiegen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten sind vor dem Tempelhaus vorhanden. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
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Eintrittspreise
k.A.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar. |
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Bilder
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Grundriss
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keine Grundriss verfügbar
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Historie
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Es ist nicht urkundlich belegt, wann die Burg Tempelhaus erbaut wurde. Eventuell reicht der Ursprung der Burg bis auf einen Tempel aus römischer Zeit zurück. In neuerer Zeit wird vermehrt angenommen, dass die Johanniter die Burg ohne Vorgängerbau komplett neu errichteten.
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1300
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Es ist belegt, daß die Johanniter eine Niederlassung in dem heutigen Tempelhaus unterhalten.
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1350
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Die Johanniter verkaufen die Burg Tempelhaus. Danach wechselt die Burg mehrfach den Besitzer.
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1377
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Die Burg kommt in den Besitz der Pfalzgrafen.
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1499
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Die Burg gelangt in den Besitz von Kurpfalz.
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16. & 17. Jh.
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Das Tempelhaus dient als Kornspeicher für die kurpfälzische Amtskellerei.
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1688
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In Neckarelz gründet sich wieder eine katholische Gemeinde. Diese nutzt in der Anfangszeit die Burgkapelle der ehemaligen Burg als Gotteshaus.
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1731 - 1734
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Das gesamte Gebäude wird zur Kirche Mariä Himmelfahrt umgebaut.
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1730 - 1740
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Der heute noch erhaltene Turm wird errichtet.
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20. Jh.
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Im Gewölbekeller wird eine Unterkirche eingerichtet.
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2001
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Der Innenraum wird renoviert.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel an der Burg.
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Auf dem Berg stand ehemals die Burg Frankenberg, die 1168 durch Kaiser Barbarossa zerstört wurde, im Anschluss wurde ein Kloster errichtet. Ob hierbei noch vorhandene Bauteile der ehemaligen Burg verwendet wurden, ist ungewiss.
Das Kloster wurde 1525 niedergebrannt, woraufhin erneut eine Kirche erbaut wurde, die wiederum 1714 durch Blitzschlag ausbrannte. Erhalten sind neben der Ruine der Hallenkirche ein das Dach überragender Treppenturm sowie Reste von verschütteten Kellern östlich vor der Ruine.
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Quelle: Informationstafel an der Burg
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Literatur
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- Sattler, Peter W. & Sattler, Marion - Burgen und Schlösser im Odenwald | Weinheim, 2004
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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31.07.2019 [CR] |