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REICHSBURG TANGERMÜNDE
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Deutschland
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Sachsen-Anhalt
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Stendal
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Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Die Burg gehört mit einer Fläche von ca. 2,5 ha innerhalb des Burggrabens (mit Außenwällen 6 ha) zu den größten Backsteinburgen Norddeutschlands. Sie erhebt sich auf einem gewaltigen steinernen Unterbau über der Elbe und war einschließlich der Vorburg von einer durchschnittlich 10 m hohen Wehrmauer umgeben. Die Kernburg befindet sich im Westen der Anlage, erhalten sind im inneren Burghof die Kanzlei (Tanzhaus) aus dem 14.Jh und an der Elbfront die über 3 m hohen Keller des Palas. Die nördlich vom Palas gelegene Burgkapelle wurde im 30jährigen Krieg von den Schweden bis auf die Grundmauern zerstört. Daneben hat sich ebenfalls noch der Bergfried, der sogenannte Kapitelturm, erhalten. Ebenfalls sehenswert ist die Doppeltoranlage mit dem daran anschließenden Gefängnisturm.
Neben der alten Reichsburg verfügt Tangermünde noch über weitere Sehenswürdigkeiten, die den Ruf Tangermündes als eine der bedeutensten Städte der Backsteingotik untermauern. Neben der eindrucksvollen Stadtmauer mit eindrucksvollen Toranlagen und Wiekhäusern sind dies vor allem die im 14.Jahrundert begonnene Pfarrkirche St. Stephan, die aus der Mitte des 13.Jahrhunderts stammende Nikolaikirche und das aus dem 15.Jahrhundert stammende spätgotische Rathaus. Daneben sind in der schön restaurierten Altstadt unzählige Fachwerkhäuser erhalten.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
52°32'35" N, 11°58'40" E
Höhe: 43 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
Tourismus-Büro | Tel: +49 039322 22393 | Tel: +49 039322 22394 |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A. |
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Anfahrt mit dem PKW
Tangermünde liegt nordöstlich von Magdeburg, direkt am Zusammenfluß der Tanger in die Elbe, wenige Kilometer von Stendal entfernt. Die Stadt ist am besten über die B107 und die B188 zu erreichen. Die Burg liegt am nördlichen Ende der Altstadt.
Parkplatz direkt neben der Burg.
Weitere großer kostenloser Parkplatz in der nähe der Burg am Elbufer. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Burggelände frei zugänglich.
Burgmuseum
Vor der Burg befindet sich im ältesten Wohnhaus der Stadt, der sogenannten Schlossfreiheit ein kleines Museum.
April - Oktober:
Dienstag - Sonntag von 10:00 - 17:00 Uhr
Bergfried
April - Oktober:
Montag - Freitag von 10:30, 11:00, 14:00, 14:30, 15:00 Uhr
Samstag - Sonntag zusätzlich noch 15:30 Uhr
November - März:
Dienstag - Sonntag 14:00 Uhr
Burgführungen
Über das Tourismus-Büro können Stadt- und Burgführungen gebucht werden. |
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Eintrittspreise
k.A.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
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Gastronomie auf der Burg
Burgrestaurant
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Burghotel
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Krahe, F. W. - Burgen des deutschen Mittelalters. | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1009
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Bei Bischof Thietmar von Merseburg erstmals urkundlich erwähnt, Tangermünde ist Burgwardort im Verteidigungsgürtel an der Elbe gegen die Slawen.
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1136
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Tangermünde wird als Elbzollstätte genannt.
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1373
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Erwarb Kaiser Karl IV. die Mark Brandenburg für seine Hausmacht, Tangermünde mit seinem schiffbaren Elbhafen bestimmte er zur brandenburgischen Hauptresidenz.
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bis 1378
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Wurde daraufhin eine ältere Burg der askanischen Markgrafen zur kaiserlichen Burg ausgebaut.
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1377
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Umwandlung der Schloßkapelle in ein Augustiner-Chorherrenstift.
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1378
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Nach dem Tod Karls IV. kommt Tangermünde an den Kurfürsten von Brandenburg.
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1442
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War Tangermünde nach dem Schloss in Berlin-Cölln eine der wichtigsten kurfürstliche Residenzen.
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1447
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Teilung der Mark Brandenburg zwischen den Brüdern Friedrich dem Älteren und Friedrich dem Jüngeren, Tangermünde bleibt vorerst Residenz für die Altmark und Prignitz.
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ab 1463
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Ist Tangermünde nur noch Sitz eines Amtes ohne Residenzfunktion.
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1640
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Zerstörung der Burg durch die Schweden.
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1902
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Historisierende Wiederherstellung von Burgteilen.
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Quelle: Storbeck, Sven - Die "Wiederherstellung" des Gefängnisturmes auf der Burg Tangermünde von 1902/03 - Eine Untersuchung zu den oberen Abschlüssen spätmittelalterlicher Tortürme in der östlichen Altmark. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt 8. | Halle, 1999
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Literatur
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- Kohlmann, Joachim - Die Reichsburg Tangermünde. | Tangermünde, 1995
- Krahe, F. W. - Burgen des deutschen Mittelalters. | Augsburg, 1996
- Storbeck, Sven - Die "Wiederherstellung" des Gefängnisturmes auf der Burg Tangermünde von 1902/03 - Eine Untersuchung zu den oberen Abschlüssen spätmittelalterlicher Tortürme in der östlichen Altmark. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt 8. | Halle, 1999
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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15.05.2014 [CR] |