10. Jh.
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Bau einer Erdwallburg, welche in den 1950er Jahren ergraben wurde.
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11.-12. Jh.
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Bestehen einer Turmhügelburg, welche in den 1950er Jahren ergraben wurde.
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1142
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Erste urkundliche Erwähnung der Herren von Strünkede.
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1263
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Die Burg wird zum Offenhaus erklärt, nachdem sich Gerlach von Strünkede mit den Grafen von Kleve auf eine Fehde eingelassen hat.
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1272
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Gründung der Schlosskapelle auf der Vorburg durch Bernd von Strünkede.
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1316
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Erwähnung der Burggrafschaft Strünkede, mit welcher die Brüder Bovo und Bernd von Strünkede belehnt werden. Aus dieser Burggrafschaft
entwickelte sich die Herrschaft Strünkede mit den Bauerschaften Herne und Baukau.
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1317
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Zerstörung der Burg durch Graf Engelberg von der Mark, welcher in Fehde liegt mit den Grafen von Kleve (Lehnsherren von Strünkede). Der Zerstörung der Burg folgt ihr Wiederaufbau.
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1320
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Die Burg wird erneut von den Truppen des Grafen von der Mark erobert.
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1336
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Die Burg hält einer Belagerung durch Truppen des Erzbischofs von Köln stand.
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1352
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Erneute Belagerung der Burg. Der nach Unabhängigkeit strebende Heinrich von Strünkede kann die Burg jedoch gegen Truoppen seines Lehnsherrn verteidigen.
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1396
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Die Burg wird durch Truppen Dietriechs von der Mark erobert.
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1482
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Reinhard von Strünkede, Neffe des Johann von Strünkede, erhält die Hälfte des Lehens übertragen. Dies schien ihm jedoch nicht zu reichen, denn kurze
Zeit später bemächtigte er sich auch noch der anderen Hälfte mit Gewalt.
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1487
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Reinhard von Strünkede zieht den Zorn des Klever Herzogs auf sich, welcher die Burg daraufhin belagern läßt.
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um 1500
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Bau des dreigeschossigen Wohnturms mit 13,5 m Seitenlänge in der Südostecke der Burg.
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Mitte d. 16. Jh.
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Errichtung des Ostflügels.
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1636
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Conrad von Strünkede wird in den Reichsfreiherrenstand erhoben.
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1777
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Nachdem die Linie der Strünkede ausstirbt, gehen Burg und Gut an Adolf Freiherr von Pallandt-Osterveen, der mit einer Frau aus der Linie der Strünkede zu Crudenburg verheiratet ist.
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1789
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Das hochverschuldete Gut muß Konkurs anmelden. Die Burg kann jedoch im Besitz der Familie erhalten werden..
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1900
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Die Harpener Bergbau AG kauft das Schloss.
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1938
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Das Emschertal-Museum zieht in das Schloss.
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1948
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Das Schloss kommt in den Besitz der Stadt Herne, welche es von der Harpener Bergbau AG erwirbt.
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Quelle: Kracht, August - Burgen und Schlösser im Sauerland, Siegerland, Hellweg, Industriegebiet | München, 1983 | S. 262–269.
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