SCHLOSS STOLBERG
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Allgemeine Informationen
Lage Das Schloss Stolberg liegt auf einem nach Osten ragenden Sporn über der Altstadt.
Nutzung Museum, Hotel
Bau/Zustand Die Burg liegt auf einen nach Südosten gerichteten Bergsporn über der Stadt. Der Sporn ist an drei Seiten steil abfallend. Im Nordwesten war sie durch einen Halsgraben zum ansteigenden Gelände hin gesichert.
Die Burg unterteilt sich in eine fast quadratische Kernburg und eine ihr westlich vorgelagerte dreieckige Vorburg. Die Kernburg war ursprünglich dreiseitig bebaut, im Westen befand sich eine Wehrmauer.
Zur Angriffsseite wurde sie zusätzlich durch einen runden Bergfried gesichert.
Im Norden und zur Stadt hin war sie von einer starken Zwingeranlage umgeben. An den Ecken zur Stadt befanden sich Rundtürme. Der Turm an Nordostecke ist noch erhalten.
Typologie Höhenburg - Spornburg - Schloss
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°34'29.5" N, 10°57'14.9" E
Höhe: 348 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Schloss Stolberg | Schlossberg 1 | D-06536 Stolberg (Harz)
Tel: +49 0151 16177131 | E-Mail: Tourismus@gemeinde-suedharz.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 38 bis zur Abfahrt Berga, dann der B 85 bis Berga folgen und auf die L 236 Richtung Rottleberode abbiegen, dort auf die K 2354 Richtung Stolberg abbiegen und bis Stolberg folgen.
Parkmöglichkeiten am Saigerturm, in der Rittergasse und der Straße Kaltes Tal.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Stolberg wird von der TaktBus Linie 450 angefahren.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
November - März
Täglich: von 10:00 - 16:00 Uhr
Montag: geschlossen

April - Oktober
Täglich: von 10:00 - 17:00 Uhr
Montag: geschlossen
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Stolberg
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 425
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Daten zur Errichtung der Burg liegen nicht vor.

In der Gegend ist seit 794 Bergbau nachweisbar. Der Ort Stolberg wurde um 1000 als Bergmannsiedlung gegründet.

Die Burg wurde wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert zum Schutz der Siedlung errichtet.

Das gleichnamige Grafengeschlecht taucht erstmals 1210 in Urkunden auf. Aus dieser Zeit stammt auch der Rundturm in der Nordostecke der Kernburg.

1326 wird eine Burgkapelle erwähnt. Die Burg und das spätere Schloss sind seit dem 12. Jahrhundert bis zur Enteignung 1945 im Besitz der Familie von Stolberg. Das Haus Stolberg zählt damit zu den ältesten Adelsgeschlechtern in Deutschland.

Im 14. und 15. Jahrhundert wurde die Burg zum Schloss aus- und umgebaut.

Weitere Umbauten erfolgten in den Jahren von 1690 bis 1700.

Ab 1947 wurde das Schloss als FDGB Ferienheim genutzt.

1990 ging es an die Treuhand und stand anschließen leer.

2002 übernahm die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Schloss und begann mit der Sicherung und Sanierung der Anlage.

Seit 2008 ist es der Öffentlichkeit wieder weitgehend zugänglich. Im Bereich der Kernburg wird auf der Nordseite ein Hotelbau errichtet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle | München, Berlin, 1999 | S. 804 ff.
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 304
  • Hennrich, Claudia - Schloss Stolberg. Neue Erkenntnisse zur Baugeschichte. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt Heft 15 | Halle (Saale), 2006 | S. 187 ff.
  • Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des Deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 685
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 378 f.
  • Schröter, Erhard - Die geschützten Bodendenkmale des Bezirkes Halle. In: Jahresschrift mitteldeutsche Vorgeschichte | Halle (Saale), 1986 | S. 96
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 386 f.
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | S. 132 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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