BURG STIERBERG
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Allgemeine Informationen
Von der großzügigen Anlage zeugen noch trümmer der Vorburg und Reste der Hauptburg. Im Gelände der Vorburg steht noch das Vogthaus, Grundmauern des Kasten und das Türmchen auf bizarren Fels. Einige Grundmauern am Fels sind ebenfalls noch auszumachen. Von der Hauptburg, die über einen schmalen Pfad erreichbar ist, sieht man nur noch wenige Grundmauern.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°40'41.3"N 11°23'18.2"E
Höhe: ca. 580 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Stierberg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Am einfachsten erreicht man die Burgruine Stierberg von der A 9 aus. Hier die Ausfahrt Plech (48) nehmen und weiter in Richtung Betzenstein fahren. Von Betzenstein in Richtung Leupoldstein halten, noch vor Ortsende zweigt links eine Straße nach Stierberg ab. In Stierberg an der ersten Kreuzung links halten, die Ruine ist dann ausgeschildert und nicht zu übersehen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Nächster Bahnhof ist Pegnitz, von dort ist Stierberg mit dem Bus 391 erreichbar.
Wanderung zur Burg
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Öffnungszeiten
Frei zugänglich sind Vorburg, Bereich Türmchen, und die Hauptburg. Das Gelände des Vogthauses ist Privatbesitz und darf nicht betreten werden.
Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Bewohner!
Eintrittspreise
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg
Quelle: modifiziert nach F.-W. Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1996.
Historie
1187 Ersterwähnung des Namens "de Stierberc". Zwischen 1281 und 1285: das Geschlecht der Ministerialen von Stierberg stirbt aus; die Burg fällt an das Bistum Bamberg.
1308 Erwähnung der Burg im Testament Gottfrieds von Schlüsselberg.
1316 Stierberg ist freieigener Besitz des Landgrafen Ulrich von Leuchtenberg; im gleichen Jahr wird das Schloss an den Erzbischof von Trier übertragen.
1356 Kaiser Karl IV. erlangt durch Tausch von Trier die Lehensherrschaft über die Burg.
1366 Verfügt wieder der Leuchtenberger Landgraf über die Burg.
1400 Die Burg wird an den Nürnberger Patrizier Peter Heller verpfändet.
1417 Der Landgraf verkauft die Veste an Herzog Johann von Baiern.
1504 Die Reichsstadt Nürnberg kommt in den Besitz von Stierberg. Die Burg dürfte im Landshuter Erbfolgekrieg zerstört worden sein.
1505, 1511 und 1513 Wiederherstellungsarbeiten an der Burg.
1553 Die Burg Stierberg wird durch Markgraf Albrecht Alcibiades zerstört.
1564 Die Außenmauern der Burganlage werden wieder aufgebaut, der Vogt wohnt in der Unterburg.
1590 - 91 Das Wohnhaus des Vogtes wird erweitert.
1596 40 Steinquader werden zum Neubau der dortigen Burg nach Hiltpoltstein verbracht; die Oberburg in Stierberg bleibt Ruine.
1627 Stierberg wird durch markgräfliche Soldaten stark beschädigt. Zwischen 1632 und 1669: Stadel, Stallungen und der Getreidekasten werden wieder errichtet. Die Tore werden neu errichtet.
1964 Die Ruine wird im Auftrag des Fortsamtes Betzenstein in den heute erkennbaren Zustand versetzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter 'Literatur' aufgeführten Quellen.
Literatur
  • Hellmut Kunstmann - Die Burgen der östlichen Fränkischen Schweiz. Nürnberg, 1965.
  • P. Borowitz, R. Bach-Damaskinos - Schlösser und Burgen in Oberfranken. Nürnberg, 1996.
  • T.Eckert, S.Fischer, R.Freitag, R.Hofmann, W.Tausendpfund - Die Burgen der Fränkischen Schweiz – Kulturführer. Forchheim, o.A.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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