BURG STEUERWALD
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Allgemeine Informationen
Lage ca. 3 km nordwestlich der Hildesheimer Innenstadt, an der Innerste
Nutzung Gestüt
Bau/Zustand Die Burg Steuerwald liegt in der Innerste Niederung. Von der rechteckigen Vierflügelanlage der Kernburg sind noch der West- und Nordflügel erhalten. Der Bergfried hat eine Höhe von 26 m und eine Grundfläche von 9,35 x 9,35 m. Weiterhin steht in der Burg die St. Magdalenenkapelle und die Reste einer Wassermühle. Teile des Ringgrabens sind heute noch im Süden und Westen erhalten. Weitere Wirtschaftsbauten sind um den Hof gruppiert.
Typologie Wasserburg
Sehenswert
    -
Bewertung -
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°10'10.0"N 9°55'35.0"E
Höhe: 75 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Neuhaus auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Mastbergstraße 23, 31137 Hildesheim
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
A 7 bis zur Abfahrt Hildesheim, dann der B 1 und B 6 folgen, in der Nordstadt auf die Mastberg wechseln, Parkmöglichkeiten in der Zufahrt zur Anlage.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Hinweistafel an der Burg
Historie
Die Burg Steuerwald wurde 1310 bis 1313 von Bischof Heinrich II. von Woldenberg als Schutz- und Trutzburg gegen die Hildesheimer Bürger errichtet.

1310 wurde die St. Magdalenenkapelle errichtet, 1331 wurde sie durch Bischof Otto II. von Woldenburg weiter ausgebaut. Dabei wurde die Anlage um zwei Gräben erweitert, die durch die Innerste gespeist werden. Zwischen den Gräben befand sich ein Wall. 1507 wurde unter Bischof Johann IV. die

1310 erbaute St. Magdalenkapelle im Stil der Gotik umgebaut. Die Burg war Sitz der Hildesheimer Bischöfe bis ins 16. Jahrhundert.

1594 wurde die Wassermühle errichtet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage mehrfach belagert und 1632 durch Lüneburger Truppen erobert und schwer beschädigt. Dabei wurden neben den Befestigungsanlagen wahrscheinlich auch der Süd- und Ostflügel der Kernburg abgetragen.

1728 wurde die Burg durch Bischof Clemens August I von Bayern umgebaut. Seit der Säkularisation 1803 wurden die Gebäude als Domäne genutzt.

Ab 1912 ist die Burg im Besitz der Stadt Hildesheim. Sie wird unter anderem als Gestüt genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Maresch, Hans und Doris - Niedersachsens Schlösser, Burgen & Herrensitze | Husum, 2012 | Abb. S. 242
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  • [10.04.2022] - Neuerstellung.
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