BURG STEIN | BURG ZULLESTEIN
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Merian, Matthäus; Zeiller, Martin - Topographia Germaniae, Topographia Palatinatus Rheni | Frankfurt am Main, 1645
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Allgemeine Informationen
Die Burg ist erst 1957 bei Erdölbohrungen wieder entdeckt worden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°42'13.1"N 8°23'33.7"E
Höhe: 95 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Stein auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Verein für Heimatgeschichte Nordheim e.V.
Rathausstraße 1 (Altes Rathaus)
68647 Biblis-Nordheim


Weitere Information zur Burg Stein | Burg Zullestein des Vereins für Heimatgeschichte Nordheim e.V.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A67 Ausfahrt 8 Gernheim Richtung Gernheim fahren. Auf der L3111 über Gernheim und Groß-Rohrheim nach Biblis. Von Biblis auf der L3261 über Wattenheim nach Nordheim fahren. Direkt am Ortseingang von Nordheim in die "Wattenheimer Straße" einbiegen. Dieser folgen und dann in die "Neue NATO Straße" abbiegen. Auf dieser aus Nordheim herausfahren. Solange fahren bis man auf der rechten Seite einen Wald sieht.

Am Straßenrand parken. Die Burg ist dort ausgeschildert. In den Wald gehen und den Wanderzeichen "1" und "R" folgen. Nach etwa 25 Minuten erreicht man eine Brücke. Diese aber nicht überqueren sondern rechts einen kleinen Weg folgen. Die Burg ist auch nochmal ausgeschildert. Nach einer Minute erreicht man die Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Hinweistafel an der Burg Stein.
Historie
350 Die Römer errichten ein Burgus, ein Steinkastell. Die Franken nutzten die alte römische Anlage und erweiterten die Handelsgebäude und bauten eine Anlegestelle für Schiffe sowie eine Kirche. Im Zuge dessen entstand eine Siedlung in unmittelbarer Nähe.

806 Das Kloster Lorch bekommt die Anlage geschenkt und erweitert diese.

1000 Die Wormser Bischöfe erwerben die Siedlung Stein und bauten sie zu einer mittelalterlichen Burg um.

1387 Die Kurpfalz erwarb die Hälfte der Burg Stein sowie die dazugehörigen Ortschaften.

1621 Während des 30jährigen Krieges eroberten die Spanier die Burg und hielten sie 10 Jahre besetzt.

1631 Beim Herannahen der Schweden steckten die Spanier die Burg in Brand und verliesen diese.

1657 Bei einer Auseinandersetzung mit Kurmainz wurde die Burg von Kurpfalz provisorisch befestigt. Aber im Rahmen des foldenen Friedensvertrages von den Pfälzern wieder entfestet. Die Mainzer legten im Gegenzug die Befestigungsanlage von Gernheim nieder.

1705 Der Bischof von Worms bekam die demolierte Burg wieder vollständig in seinen Besitz und errichtete westlich ein Jägerhaus mit Zollerhebung.

Nach 1800 Das Jägerhaus wurde aufgegeben. Die letzten Reste der Burg verschwanden und wurden durch die Natur überwuchert.

1957 Bei Erdölbohrungen wurden die Fundamente der Burg wieder entdeckt.

1970-72 Die Betreiber des sich in der Nähe befindlichen Atomkraftwerkes sponsorten eine archäologische Grabung.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg Stein.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen, Burgruinen und Burgstätten in Hessen | Gudensberg, 2000 | Seite 574
  • Tillmann, Curt - Lexikon der deutschen Burgen und Schlösser. Band 2: Maschau bis Zyrowa | Stuttgart, 1959 | Seite 1034
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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