SCHLOSS STEINAU
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Allgemeine Informationen
Die Wurzeln des heutigen Schlosses Steinau gehen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Im Laufe der Zeit wurde die erste Burganlage immer wieder erweitert und verbessert. Das heutige erhaltene festungsartig verstärkte Schloss stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°18'42.8"N 9°27'40.0"E
Höhe: 188 m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Steinau auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Schloss Steinau a. d. Straße
36396 Steinau a. d. Straße


Tel. +49 (0)6663 68 43


Offizielle Homepage des Schlosses Steinau (Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten)
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
A66 Ausfahrt 47 Steinau an der Straße. In Steinau den Schildern zur historischen Altstadt folgen. Das Schloss Steinau liegt in der historischen Altstadt von Steinau.

Parkplätze am Schloss in der Schloßstraße.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten

Museum

März - November
Dienstag - Sonntag
10:00 Uhr - 17:00 Uhr
Montags geschlossen


Der Schlosshof ist jederzeit zugänglich.
Eintrittspreise

Schloss ohne Führung

Erwachsene 3,50 €
Gruppe 3,50 €
Familienkarte 7,00 €

Schloss u. Bergfried mit Führung

Erwachsene 4,50 €
Kind, Gruppe 3,50 €
Familienkarte 9,00 €
Schulklassen pro Schüler 1,50 €
Kindergarten pro Kind 1,00 €
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
teilweise barrierefrei
Bilder
Grundriss
Grundriss der Kaiserpfalz Gelnhausen
Hinweistafel am Schloss Steinau
Historie
Vor 1200 Die erste Burganlage wird errichtet. Erbauer ist vermutlich die Abtei Fulda. Die Burg diente der Sicherung eigener Interressen gegenüber Bistümer Würzburg und Mainz.

Um 1272 Ulrich I. von Hanau erneuert und verstärkt die Burg.

1273 Ulrich I. von Hanau erhält die Burg Steinau un die Siedlung als kirchliche Lehn von Fulda. Steinau wird danach hanauische Nebenresidenz.

1290 Steinau bekommt die Markt- und Stadtrechte von Rudolf I. von Habsburg verliehen.

1429 Reinhard III. von Hanau wird in den erblichen Reichsgrafenstand erhoben.

1429 Steinau wird Mittelpunkt der Obergrafschaft und wird zeitweise Nebenresidenz.

1479 Die Burg wird umgebaut.

1525-1571 Die Burg Steinau wird unter Einbeziehung der alten Burgteile von den Grafen Philip II. und Philipp III. in ein repräsentatives Renaissance Schloss umgebaut. Die Pläne zu dem Umbau stammen wahrscheinlich von Reinhard von Solms dem Vormund von Philipp III..

1642 Die Linie Hanau-Münzenberg stirbt mit Philipp Ludwig III. aus. Alle Besitztümer fallen nach dem Erbvertrag an die Linie Hanau-Lichtenberg.

1736 Graf Johann Reinhard von Hanau-Lichtenberg verstirbt ohne männlichen Nachkommen. Der Besitz fällt nach dem Erbvertrag aus dem 17. Jahrhunder an das Haus Hessen-Kassel. Die das Schloss Steinau renovieren und als Absteigequartier und Jagschloss nutzen.

1810-1813 Französische Truppen besetzen Stadt und Schloss Steinau. Sie planen in dem Schloss eine Zuchthaus und Arbeitshaus für preußische Offiziere einzurichten. Der Plan wird allerdings nicht zu ende geführt. Große Teile der Fenstergitter stammen aus dieser Zeit.

1821 Letzter Aufenthalt von Kurfürst Wilhelm II. von Hessen-Kassel auf dem Schloss.

1822 In dem Schloss wird das kurfürstliche Forstamt eingerichtet. Das ehemalige kurfürstliche Appartement wird zur Dienstwohnung des Oberförsters ausgebaut. Die Wohnung wurde als solche bis 1957 genutzt. In anderen Teilen des Schlosses werden Dienst- und Mietwohnungen eingerichtet.

1866 Hessen-Kassel verliert als einer der Unterlegenen im Preußisch/Österreichischem Krieg seine Selbstständigkeit. Auch Steinau wird Preußisch und der königlich preußischen Domänenverwaltung unterstellt.

1894 Im mittleren Teil der Hofstube wird die erste katholische Kirche seit der Reformation eingerichtet.

1945 Das Land Hessen wird als Rechtsnachfolger Eigentümer der Schlossanlagen.

Ab 1975 Schloss Steinau ist der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten unterstellt. Diese Errichten zunächst das Museum später nch die Gebrüder Grimm Gedenktstätte.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 2000
  • Heil, Elisabeth - Schloss Steinau. Staatliche Schlösser und Gärten Hessen. | Regensburg, 2001
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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