SCHLOSS STAUFENECK
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Allgemeine Informationen
Lage Burg Staufeneck ist eine mittelalterliche Burg, die im 13. Jh. von den Herren von Staufeneck erbaut wurde. Anfang des 16. Jh. erfolgte durch das Salzburger Erzbistum ein grundlegender Umbau der Burg. Sie wird anschließend als Schloß bezeichnet. Im späten 17. Jh. war die Burg Schauplatz einiger spektakulärer Hexenprozesse. Erhalten hat sich auf der Burg eine Original-Folterkammer.
Nutzung Privatbesitz
Bau/Zustand Schloss
Typologie Höhenburg
Sehenswert
    -
Bewertung -
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°45'37.5"N 12°53'39.7"E
Höhe: 500 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Staufeneck auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die A8 (München - Salzburg) an der AS 115 Bad Reichenhall verlassen und dann weiter über die B20 in Richtung Bad Reichenhall. Die Burg ist bereits ab der Autobahnausfahrt zu erkennen. Nach dem Kreisverkehr die zweite Straße rechts abbiegen (Schloßweg) und dieser bis zur Burg folgen. Kostenlose Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Burg ist in Privatbesitz und nicht zugänglich.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg

Quelle: Lang, Johannes - Reichenhaller Burgenweg | Bad Reichenhall, 2004
Der Grundriß wurde gegenüber dem Original modifiziert.
Historie
Mitte 13. Jh. - Die Staufenecker, Ministralen der Plainer Grafen, erhalten die Erlaubnis, eine Burg zu bauen.

1247 - Erste urkundliche Erwähnung eines Steaufeneckers: Wilhamus Capitaneus de Pleyen de Stauffenekken.

1260 - Das Plainer Grafengeschlecht erlischt. Die Staufenecker geraten in das Spannungsfeld zwischen dem Erzbistum Salzburg und den bayerischen Herzögen.

1285-91 - Die Staufenecker führen einen aussichtslosen Kampf gegen das Erzbistum Salzburg.

Anfang 14. Jh. - Die Auseinandersetzung mit Salzburg führt die Staufenecker in den Ruin.

1301 - Heinrich von Staufeneck verpfändet die Burg an den Ritter Jakob von Thurn.

1305/06 - Die verarmten Staufenecker verkaufen die Burg an Salzburg. Sie erhalten zwar Wohnrecht auf der Burg, welche jedoch an die Herren von Kuchl verlehnt wird.

1325 - Die Herren von Kuchl erwerben die Burg vom Salzburger Erzbischof Friedrich III.

1393 - Ritter Otto Grans besitzt die Burghut zu Staufeneck.

1436 - Die Herren von Kuchl sterben aus. Die Burg fällt zurück an das Erzbistum Salzburg.

1506-13 - Der Salzburger Erzbischof Leonhard von Keutschach läßt die Burg renovieren und bedeutende Um- und Ausbauten vornehmen.

1513 - Die Burg wird erstmals als Schloss bezeichnet.

1594 - Das Pfleggericht Plainburg wird aufgelöst und mit dem von Staufeneck zusammengelegt. Sitz des Pfleggerichts wird Schloss Staufeneck.

1785 - Renovierung der Burg.

1805 - Das Pfleggericht wird aufgelöst und die Burg kommt in private Hände.

1889 - Herr von Baltazzi erwirbt die Burg.

1894 - Die Burg wird weiterverkauft an die in Augsburg wohnende Familie von Thiereck.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Lang, Johannes - Reichenhaller Burgenweg | Bad Reichenhall, 2004
  • Wieser, Max - Schloss Staufeneck: Beiträge zur Geschichte des ehemaligen salzburgischen hochfürstlichen Pfleg- und Landgerichtes | Piding, 1978
  • Rosenegger,Josef; Molodovsky, Nikolai - Burgen und Schlösser zwischen Inn und Salzach | Freilassing, 1972
  • Sieghardt, August - Südostbayerische Burgen und Schlösser | Berchtesgaden-Schellenberg, 1952
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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