STARKENBURG
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Quelle: Czerwinski, Manfred - Der große Luftbildburgenführer. 300 Burgen im Südwesten auf DVD-ROM | Kaiserslautern, 2004
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Allgemeine Informationen
Die Burg aus dem 12. Jh. war im Besitz der Grafen von Sponheim-Starkenburg, bis sie 1355 aufgegeben wurde. Loretta von Sponheim hielt hier 1328 Erzbischof Balduin von Trier über mehrere Wochen gefangen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°57'36.1" N, 7°08'18.4" E
Höhe: 365 m ü. NN
Topografische Karte/n
Starkenburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Burg liegen zu großen Teilen in privaten Gärten.
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Von Traben-Trarbach / Mosel auf der B53 nach Enkirch, von dort nach Starkenburg.
Kostenlose Parkmöglichkeiten im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Starkenburg
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch den Autor verändert)
Die Zahlen weisen auf die Bildnummerierung hin.
Historie
Um 350 entstand die spätrömische Wehranlage. Ein Rest eines 4 m breiten Abschnittsgraben an der Nordspitze, ein aus dem Fels gearbeiteter Winkel einer Felskammer.

Um 412 vermutlich von den Franken zerstört.

1200 erstmalige Erwähnung als Starkenburg. Die Grafen von Sponheim (Reichsgrafen von Spanheim) sind die Erbauer.

1234 bei der Teilung der sponheimischen Besitz in die Vordere (Kreuznacher) und Hintere Grafschaft Sponheim (Unter Nahe über Hünsrück bis Mittelmosel) kommt die Starkenburg an die Sponheimer.

1247 wird in einer Trierer Urkunde Graf Gottfried nach der Starkenburg genannt.

1315 heiratet Hinrich II. von Sponheim Loretta von Salm aus Lothringen.

1324 Gräfin Loretta, Witwe Heinrich II., übernimmt die Regentschaft.

1328 durch Besitzerstreitigkeiten wird Balduin von Trier auf der Burg durch Loretta mehrere Wochen festgehalten. Ein Sühnevertrag beendet den Streit und der Name Starkenburg erscheint auf einem Burgmannssiegel.

1338 urkundliche Nennung von Castrum (Vorburg) und suburbium (Dorf) und dem großen Turm.

1357 die Grevenburg wird durch Johann III. erbaut und löst die Starkenburg als Residenz ab. Die Starkenburg wird weiter von Burgmannen verwaltet.

1437 stirbt mit Johann V. das Geschlecht der Starkenburg-Sponheimer aus. Die Burg verliert mehr und mehr ihre Bedeutung.

1553 Die in Baden und Simmern residierenden Gemeinsherren als Erben haben kein Interesse an der Burg. Im Laufe der Zeit siedeln sich Leibeigene auf der Burg an.

1567 wird die Burg als baufällig bezeichnet.

1607 gab es noch eine Burgbesatzung.

Ab 1620 wird sie nicht mehr als wehrhaft bezeichnet. Die von 1294 urkundliche Burgkapelle ist baufällig und wird 1642 niedergelegt.

1642 wird ein Burggraf erwähnt.

1682 Die Burg wird als baufälliges Gemäuer in den französischen Landesaufnahem verzeichnet.

Im 17. Jahrhundert wächst die Dorfbevölkerung von 12 auf 23 Familien an und die Burg wird als Steinbruch zur Dorferweiterung genutzt.

1690 lässt der französische Kriegsminister Louvois die letzten Mauerreste abtragen.

1739 ein großer Schutthaufen bedeckt den Schlosshof.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg Starkenburg.
keine Daten verfügbar
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Losse, Michael - Die Mosel: Burgen, Schlösser, Adelssitze und Befestigungen von Trier bis Koblenz | Petersberg, 2007
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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