SCHLOSS SANKT ULRICH
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Allgemeine Informationen
Lage Im Westen der Ortschaft an der Geisel.
Nutzung Wohnungen
Bau/Zustand Das Wasserschloss besitzt einen unregelmäßigen Grundriss, welcher sich um einen, im Kern erhaltenen, mittelalterlichen Turm gruppiert.
Das Schloss ist ein Pfahlbau der auf Eichenholzstelzen steht. Es wird heute noch von einem Wassergraben umgeben.
Im Bereich der Vorburg sind noch umfangreiche Wirtschaftsbauten des früheren Rittergutes erhalten.
Typologie Wasserburg - Wasserschloss
Sehenswert
  • Barockgartenterrassen am Hang
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°18'02.0 N, 11°47'49.0" E
Höhe: 136 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
A38 bis zur Abfahrt Merseburg-Süd, dann der L178 bis Mücheln folgen.
Parkmöglichkeiten vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Das Wasserschloss St. Ulrich geht vermutlich auf eine Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert zurück.

Aus dem 15. und 16. Jahrhundert sind mehre Umbauarbeiten bekannt.

Zu den Umfangreichsten gehörten die Arbeiten von 1624 bei denen der Hauptbau im wesentlichen seine heutige Gestalt erhielt.

Zwischen 1921 und 1925 wurde das Schloss noch einmal erweitert. Die Arbeiten wurden unter der Leitung des Baumeisters Paul Salinger unter Verwendung von Bauteilen der Gotik und Renaissance durchgeführt.

Das Schloss war in den Jahren 1528 bis 1764 im Besitz der Familie von Breitenbach. Von einem Mitglied dieser Familie wurde neben dem Schloss ein Barockgarten nach französischem Vorbild und ein Landschaftspark im englischen Stil angelegt.

1770 kaufte Johann Heinrich Helldorff, Domherr des Hochstifts Merseburg, das gesamte Anwesen.

Bis zur Enteignung durch die Bodenreform 1945 blieb es im Besitz der Familie Helldorf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss Jugendwerkhof und von 1948 bis 1993 Kinderheim.

Seit 2010 ist das Schloss wieder in Privatbesitz und wird schrittweise saniert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Schwarze-Neuß, Elisabeth - Schloßbau im Industriezeitalter in Mitteldeutschland. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt Heft 13 | Halle (Saale), 2004 | S. 317 ff.
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Stuttgart, 1994 | S. 347
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [10.12.2020] - Neuerstellung.
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