BURG SPONHEIM
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Allgemeine Informationen
Die Burg zeichnet sich aus durch den besonders qualitätvollen Wohnturm-Bergfried, der im Inneren - eine Seltenheit unter den Bergfrieden - komplett wohn gerecht mit Kamin, aufwendigem Fenster und Abort ausgerüstet ist (sonst nur noch Altwindeck am Oberrhein, oder Neipperg im Kraichgau). Es ist fast alles davon sehr gut erhalten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°49'53.2" N, 7°42'53.1" E
Höhe: 245 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Burg Sponheim im Ort Burgsponheim liegt etwa 10 km westlich von Bad Kreuznach am Rande des Hunsrück.
Ein paar wenige Parkplätze gibt es am Ortsrand vor der Burg.
Diese reichen aber völlig aus, da sich die Burg nicht in einem Durchfahrtsgebiet befindet und überhaupt wenig bekannt ist.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Der Turm ist besteigbar, den Schlüssel dazu gibt es kostenlos im Ort im letzten Wohnhaus rechts vor der Ruine (ausgeschildert).
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Sponheim
Quelle: Unbekannt.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1127 (gleich zwei Urkunden belegen die Existenz der Burg).

Die Burg gab es möglicherweise bereits im 11.Jh: urkundlich erwähnt ist ein Stephan de Spanheim (mittelalterliche Schreibweise von Sponheim) im Jahre 1075. Ob dieser bereits auf der Stammburg Sponheim saß, ist unklar.

Ausbau der Burg im 12.Jh. als prächtiger Stammsitz des Grafengeschlechtes.

In den 30er Jahren des 13.Jhs. teilt sich die Grafenfamilie von Sponheim in zwei Linien: die Vordere Grafschaft mit Sitz in der Burg in Kreuznach und die Hintere Grafschaft mit Sitz auf der Starkenburg.

Die Burg Sponheim verliert ihre Bedeutung als Stammsitz und wird fortan nur noch Witwensitz. Da keine der beiden Grafenlinien offenbar den Besitz der Burg Sponheim aufgeben wollen, wird die Burg in den 80er Jahren des 13.Jh. zur Ganerbenburg (Urkunde aus dem Jahr 1287). Auf der Burg sitzen in der Folgezeit gräfliche Ministerialen.

Ein Ablaßbrief aus dem Jahr 1300 belegt die Existenz einer eigenen Burgkapelle. In dieser Zeit dürfte sich der Ort Burgsponheim aus einer Burgmannensiedlung entwickelt haben.

1417 fällt die Sponheimer Besitzung nach Aussterben der Kreuznacher Linie ganz an die Starkenburger Linie. Nach deren Aussterben 1437 gelangt Burg und Besitz an Baden.

Im Dreißigjährigen Krieg erfolgt die Zerstörung der Burg durch den spanischen General Spinola. Bereits 1645 ist Sponheim eine wüste Ruine (Stich von Merian).
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Thon, Alexander & Ulrich, Stefan & Wendt, Achim - „… wo trotzig noch ein mächtiger Thurm herabschaut“ – Burgen im Hunsrück und an der Nahe | Regensburg 2013
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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