BURG SPANGENBERG Weltweit | Europa | Deutschland | Rheinland-Pfalz | Landkreis Bad Dürkheim & Neustadt an der Weinstraße | Neustadt an der Weinstraße, OT Lachen-Speyerdorf |
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Quelle: Braun, Wolfgang - Rekonstruktionszeichnungen von Burgen Hessens, Nordrhein-Westfalens und Rheinland-Pfalz | 1. Auflage, 2012 |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burg liegt ca. 70 m oberhalb von Erfenstein und bieten einen weiten Blick über das Elmensteiner Tal. Sie steht auf einem gewaltigen Sandsteinfelsen und besteht aus Unter- und Oberburg, die früher durch einen Palisadenanbau miteinander verbunden waren. Die Feste wurde im 11. Jh. durch die Speyerer Bischöfe, in der Nähe von Neustadt, errichtet. Bis zum Untergang 1621 war die Pferdezucht eine der Hauptaufgaben der Burgherren. Neben Wiederaufbauten aus jüngster Zeit sind auch viele Details der alten Burganlage sehenswert.
Es hat nie ein Geschlecht von Spangenberg existiert.Spangenberg war immer eine bischöflich-speyrische Burg. Die entweder in Pfandbesitz Dritter befand oder mit Ministerialen, später Niederadligen und bischöflichen Hintersassen verwaltet wurde. |
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Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Keddigkeit, Jürgen; Burkhard, Ulrich; Übel, Rolf - Pfälzisches Burgenlexikon IV.1 O-Sp | Kaiserslautern, 2007 | S.518 (durch Autor leicht aktualisiert) |
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Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 (durch Autor leicht aktualisiert) |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Zwischen 1090 und 1100 übertrug Bischof Johann I. von Speyer die Burg Meistersel seinem Bistum und nicht wie angenommen auch die Burg Spangenberg.
Quellen (Historische Beschreibung Aller Bischoffen zu Speyr) mit der Entstehungsaussage der Burg Spangenburg um 1100 stammen aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts. In einer Schenkungsurkunde soll Bischof Johann I. an dem Hochstift übergegangen sein. D.h. die Erbauungszeit und Bauherrn sind bis heute unbekannt.
1317 überließ Bischof Emich von Leiningen die Burg und das Rodergut in Kirrweiler dem Ritter Dietrich Zoller für erwiesene Dienste als Mannlehen. Ihm wurde dazu aufgetragen in der Burg 300 Pfund Heller zu verbauen. Vor 1333 waren die Herren von Hohenecken in den Besitz der Burg gekommen. Der Edelknecht Johann von Hohenecken und seine Erben würde Sie für den Bischof Balduin von Trier öffnen solange Sie die Burg als Pfand besäßen. Der Vertrag hatte aber ein Gültigkeitsdatum, dass nur solange gälte bis (Kaisers-)Lautern in der Hand von Balduin oder des Trierer Erzstifts befand. 1336 fiel die Burg nach der Neubesetzung des Speyerer Bischofsstuhls durch Gerhard von Erenberg zurück. Am 4. Mai 1347 verpflichtete sich Bischof Gerhart gegenüber dem Domkapitel alle Burgen nicht zu verpfänden. Mit dem Tode Balduins 1354 endete der Lehnsvertrag, die Burg bleibt weiterhin Hochstift Speyer. 1385 kommt es zu einem Vertrag zwischen den Erzbischof Adolf von Nassau, damals Vormund seine früheren Bistums Speyer, und Mainzer Domherr Johann von Nassau mit dem jüdischen Bürger Kaufmann aus Speyer und dessen Erben einen Lehnsvertrag. Der Lehnsnehmer erhielt als Gegenleistung auf sechs Jahre Naturalien. 1393 nachdem Ablauf des Vertrages war Gerhart von Dalheim Verwalter von Kirrweiler und zu Spangenberg Ab 1399 versicherte Bischof Raban dem Domkapitel das keine Burg mehr verpfändet oder verkauft werden sollte. Im 15. Jahrhundert ging es wirtschaftlich bergab mit der Spangenburg, weil der abseitigen Lage. Um Abhilfe zu schaffen wurden die umliegenden Kloster etc. die Transporte von Naturalien zwischen Kirrweilter und Burg zu gewährleisten. 1464 besuchte Bischof Mathias Ramung alle Amtssitze, Burgen und Dörfer, so auch Spangenberg bei seinem Amtsantritt und ließ auch ein Burginventar anlegen, dass auf eine karge Bewaffnung hinweist. Die Burg verlor schon während dieser Zeit ihre Bedeutung. 1470 wurde die Burg wohl zusammen mit der gegenüberliegenden Erfenstein bei der Weißenburger Fehde zerstört. 1480 wird diese als unbewohnte Ruine beschrieben. Ritter Engelhard von Neipperg vollführt einen Wiederaufbau und übergibt diese Bischof Ludwig. Die Burg blieb bis zum Aussterben im Besitz Linie von Neipperg. 1530 wurde südlich der Burg eine Pferdezucht "Stutgarten" geführt. Der genaue Niedergang der Burg ist unbekannt. Vermutungen und andere Ereignisse lassen darauf schließen, das die Burg geplündert und niedergebrannt wurde. Während des 30jähriger Krieges wurde sie schon als Ruine bezeichnet. 1900 kam die Burg und die Wälder an Lachen-Speyerdorf. Nach dem ersten Weltkrieg wurden mit den ersten Restaurierungsmaßnahmen begonnen. 1931 gab es Pläne für den Ausbau der Burg. 1932 lagen die ersten Pläne dafür vor. 1969 wurde Lachen-Speyerdorf nach Neustadt eingemeindet. 1971 wurde die Bürgerinitiative der Verein Burg Spangenberg e.V. gegründet. Die Burg wurde saniert. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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