SELKEFELDER SCHANZE
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Harz | Oberharz am Brocken, OT Stiege

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Allgemeine Informationen
Lage Zwischen Stiege (ca. 2,7 km östlich) und Güntersberge (ca. 3 km westlich), an der Hohen Straße.
(Hohe Straße, 38899 Oberharz am Brocken)
Nutzung Forstwirtschaftliche Nutzung
Bau/Zustand Die Schanze besteht aus einer Viereckschanze (Redoute) direkt an der Hohen Straße. Nach Norden schließt sich ein ca. 100 m langer Laufgraben an, der zum Franzosenbrunnen führt. Dieser diente der Besatzung zur Wasserversorgung.
In südliche Richtung erstreckt sich ebenfalls ein Laufgraben. Dieser ist ca. 300 m lang. In seiner Mitte spring eine Fünfeckbastion in den Laufgraben. Sie diente zur Absicherung und Bestreichung des Grabens.
Die Erdwerke sind fast vollständig erhalten und im Gelände sehr gut zu erkennen. In den Ecken der Viereckschanze befinden sich erhöhte Banquette, die dazu dienten Kanonen aufzunehmen.
Typologie neuzeitliche Feldbefestigung
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°39'02.0" N, 10°55'37.0" E
Höhe: 515 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 38 bis zur Abfahrt Nordhausen, dann der B 4 Richtung Harz folgen, in Netzkater auf die B 81 abbiegen und bis Hasselfelde folgen, dort auf die B 242 (Harzhochstraße) Richtung Mansfeld abbiegen und bis zur Wüstung Selkefeld folgen.
Parkmöglichkeiten sind an der Hohen Straße vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von der Hohen Straße führen Waldwege bzw. der Laufgraben an der Anlage entlang.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Selkefelder Schanze
Quelle: Behrens, Heinz A. - Burgen und Befestigungen im Stadtgebiet von Thale. | Thale, 2013 | Abb. 57, S. 52
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Genaue Daten zur Errichtung der Schanze liegen nicht vor.

Aufgrund ihrer Bauart gehört sie ins 17. Jahrhundert. Sie wurde wahrscheinlich im Zuge von Territorialkonflikten zwischen Preußen und Anhalt auf der einen und Braunschweig auf der anderen Seite errichtet.
Die Schanzenanlage sperrte die aus Osten kommende Güntersberger Heerstraße (Hohe Straße) und die aus südöstlicher Richtung kommende alte Stolberger Poststraße ab. Bei diesen Straßen handelte es sich um wichtige Verkehrsverbindungen durch den Harz.
Nach Errichtung der Festung Regenstein durch Preußen war Braunschweig gezwungen seine Besitzungen im Harz nach Osten abzusichern. Die Selkefelder Schanze stand dabei in Verbindung und Zusammenhang zur Schanzenanlage im nördlich gelegenen Allrode.

Die Feldbefestigungen wurden im 18. Jahrhundert wahrscheinlich im Siebenjährigen Krieg wieder reaktiviert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Behrens, Heinz A. - Burgen und Befestigungen im Stadtgebiet von Thale. | Thale, 2013 | S. 49 ff.
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 343, Nr. 376
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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