SCHWABSBURG
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Allgemeine Informationen
Aufgabe der Schwabsburg, einer staufischen Gründung, war der Schutz des Reichsgutbezirkes um Oppenheim und Nierstein. Heute ist von der Schwabsburg nur noch der Bergfried erhalten, und zwar ohne das oberste Geschoß. Besonders auffallend ist bei der Schwabsburg ihre weiße, weit ins Land leuchtende Farbe, die sie der Verwendung von Kalkstein an Stelle des sonst üblichen farbigen Sandsteins verdankt.
Der Bergfried überthront mit herrlichem Ausblick den Ort Schwabsburg der sich U-Förmig um die Burg anschmiegt Vermutlich im 12. Jh. von den Staufern erbaut und im 30. Jährigen Krieg durch die Spanier zerstört. Der Bergfried weist keine Schmuckformen auf, die Buckelquader sprechen ihre eigene trotzige Sprache.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°51'50.0" N, 8°18'42.0" E
Höhe: 120 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
B 9 von Mainz nach Nierstein/Oppenheim, in Nierstein Abzweigung nach dem 1Km entfernten beschilderten Schwabsburg nehmen. Die Ruine befindet in in Schwabsburg, einem Ortsteil von Nierstein.
Kostenlose Parkmöglichkeiten in der Ortsmitte.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Ort ca. 10 min Fußweg zur Burg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schwabsburg
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1257 erstmals in der Königsurkunde von Richard von Cornwall auf dem deutschen Throne erwähnt als Stützpunkt der Abschnittsbefestigung der staufischen Herrschaft am Rhein.

14. Jh. kam die Schwabsburg als Pfand des Reiches für 60 Jahre an den Mainzer Erzbischof. Danach erwarben die Kurfürsten von der Pfalz die Burg.

1621 im 30 Jährigen Krieg durch die Spanier unter dem Feldherrn Spinola zerstört.

1799 Bestehende Mauern auf Versteigerung verkauft und abgebrochen.

Weiter ist über die Schwabsburg wenig bekannt. Um die Burg standen noch weitere Bauten für die Besatzung. Burgkommandant war der Oppenheimer Reichsschultheis dem auch die Landskrone unterstand. Die ständige Burghut wurde von 3 Rittern gestellt die zugleich Burgmannen in Oppenheim oder Schöffen des Niersteiner Rittergerichtes waren. Bei der Burgwache wurden sie von einer bürgerlichen Besatzung unterstützt die als Torwache, Turmwächter oder Pförtner eingesetzt waren. Lehensherren der Schwabsburg im Dienste des Kaisers waren der Rheingraf Werner und dann Graf Eberhard von Katzenelnbogen dem auch die Reichsburgen in Stadecken, Odernheim und Oppenheim übertragen waren.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz - Staatliche Burgen und Schlösser in Rheinland-Pfalz | Mainz, 1980
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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