BURG SCHELL Weltweit | Europa | Deutschland | Niedersachsen | Landkreis Göttingen | Bad Pyrmont |
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Hinweistafel an der Burg |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Große Höhenburganlage die noch heute von mächtigen Gräben von 20m Breite und 13m Tiefe umgeben wird.
Die Hauptburg hat eine Abmessung von ca 67 x 75m.
Hier sind die Schuttkegel der beiden Türme,teilweise kurze Mauerstücke, sowie einige Vertiefungen im Gelände erhalten geblieben.
Die Vorburg hat eine Ausdehnung von ca 60 x 60m.
Hier haben sich bis auf den Halsgraben keine baulichen Reste erhalten.
Der Vorburg war vermutlich noch ein Wirtschaftshof vorgelagert.
Ca 400m nordöstlich der Burg deuten geringe Umwallungen mit Gräben auf eine Belagerungsschanze aus der Zeit des Kampfes um die Burg im 13. Jahrhundert hin. |
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Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Hinweistafel an der Burg |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Gründung der Burg hängt ursächlich mit dem Sturz Herzog Heinrich des Löwen zusammen.
Nachdem dieser 1179 wegen Nichtbefolgung von Gerichtsladungen vor das Reichsgericht und Landfriedensbruch mit der Reichsacht durch Kaiser Friedrich I. Barbarossa belegt worden war, wurde sein Herzogtum 1180 eingezogen und aufgeteilt. Westfahlen erhielt der Kölner Erzbischof und Reichskanzler Phillipp von Heinsberg. Zur Sicherung des Gebietes bis zur Weser erforderte die Errichtung von Grenzburgen. Am 7. März 1184 wird die Territorialburg in einer Bestätigungsurkunde des Papstes erstmals erwähnt. Da die Burg in der Grafschaft und der Gerichtsbarkeit der Schwalenberger lag, übertrug Erzbischof Phillipp von Heinsberg den Schwalenbergern die halbe Burg nach Lehnsrecht. Die andere Hälfte wurde mit bischöflichen Dienstleuten besetzt. Die doppelte Herrschaft über die Burg führte in der folgenden Zeit immer wieder zu gewaltsamen Konflikten. 1250 kam es zu Kämpfen zwischen Leuten des Grafen und des Erzbischofs, die mit der Gefangennahme und Tötung erzbischöflicher Beamter und Burgmannen endete. 1254 gelangte der Erzbischof gewaltsam wieder in den Besitz der Burganlage. Im Folgejahr wurde ein Vergleich gefunden der die Rechte beider Partein regelte. 1262 erschienen die Edelherren von Lippe auf der Burg. Diese wollten ihren Herrschaftsbereich auf das Pyrmonter Becken ausweiten und gerieten in Konflikt. Als Schlusspunkt dieser Auseinandersetzung mit ihren Lehensherren, dem Erzbischof von Köln, kam es zwischen 1276/77 und 1284 zur Zerstörung der Burg durch die Edelherren zu Lippe. Bereits jetzt, schon nach nur rund 100-jährigem Bestehen, geriet die Burg in Verfall. |
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Quelle: Hinweistafel an der Burg. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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