SCHANZENBURG
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Allgemeine Informationen
Lage Die Reste der Schanzenburg befinden sich ca. 1 km nördlich von Heudeber, am Graben Heudeber.
Nutzung Verwilderte Streuobstplantage.
Bau/Zustand Die Reste der Burganlage Schanzenburg befinden sich auf einer nach Nordwesten vorspringenden Bergnase.
Sie unterteilt sich eine südlich liegende Kernburg und in eine nördliche Vorburg. Die Kernburg hat einen fast quadratischen Grundriss von 90 x 100 m. Die Ecken sind abgerundet. Sie ist komplett von einem Wall umgeben. Zur Hochfläche des Berges ist sie durch einen Doppelgraben mit Zwischenwall gesichert. Zur Vorburg trennt sich ein Halsgraben ab.
Die Vorburg hat einen annähernd dreieckigen Grundriss. Ihre Ausmaße betragen 60 x 90 m. Auch sie ist umlaufend von einem Wall umgeben.
Bei Ausgrabungen wurden in den Wällen Reste von Trocken- bzw. Kalkgussmauern als Wallkerne gefunden.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°54'56.0" N, 10°51'25.0" E
Höhe: 175 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 36 bis zur Abfahrt Wernigerode-Nord, dann der B 244 und der Landstraße bis Heudeber folgen.
Parkmöglichkeiten außerhalb des Ortes.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Ort führt ein Wirtschaftsweg am Graben Heudeber bis zur Anlage.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schanzenburg
Quelle: Hinweistafel an der Burg.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Bei den Ausgrabungen wurden Scherben gefunden, die auf eine Besiedelung der Anlage im 10. und 11. Jahrhundert deuten. Möglicherweise ist die Burg mit der 936 genannten Hadeburg identisch. Genaue Daten zur Entstehung und Zerstörung der Burg liegen nicht vor.

1294 und 1298 wird sie als Scalkesburg im Urkundenbuch des Klosters Drubeck aufgeführt.

1453 erfolgte eine Erwähung der Schalkesburch im Urkundenbuch von Wasserleben.

1842-1848 wird der heutige Name Schanzenburg bei einer Neuverteilung der landwirtschaftlichen Bodenflächen genutzt.

Zwischen 1907 und 1908 fanden erste archäologische Ausgrabungen auf dem Gelände statt.

Seit 2009 gehört das Gelände wieder zur Ortschaft Heudeber.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 337
  • Sternal, Bernd & Berg, Lisa & Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 1 | Norderstedt, 2010 | S. 145 f.
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 355
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [16.11.2020] - Neuerstellung.
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