ROTHENBURG
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Quelle: Braun, Wolfgang - Rekonstruktionszeichnungen von Burgen Thüringens | 1. Auflage, 1997
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Allgemeine Informationen
Lage Die Rothenburg liegt auf einem steil abfallenden Sporn am Nordwestrand des Kyffhäusergebirges.
Nutzung Privatbesitz
Bau/Zustand Erhalten haben sich der freistehende Bergfried, Reste der Ringmauer sowie die Außenwände des Palas.
Die Burg diente der Kontrolle der Salzstraße.
Die Burg verdankt ihren Namen wohl dem beim Bau verwendeten roten Sandstein.
Typologie Höhenburg - Spornburg - Grafenburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°25'27.1" N, 11°03'52.8" E
Höhe: 350 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Von Bad Frankenhausen über die B85 nach Kelbra. Beschilderter Abzweig zur Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung nicht möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Rothenburg
  1. Palas
  2. Bergfried
  3. Kapelle
  4. Zisterne
  5. Wohn- und Wirschaftsgebäude der Burg
  6. Zugang zur Burg
  7. Reste eines Wohnbaues
  8. Vorburg
  9. Zwinger
Quelle: Dittmann, Fred - Das Kyffhäusergebirge und seine Burgen | Tilleda, 1987
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1116 - 1150
(vielleicht schon seit 1103)
In Urkunden taucht Christian I. von Rothenburg auf, welcher oft in der Umgebung König Lothars zu finden war. Das Grafenamt erlangte er wohl durch sein enges Verhältnis zum König.
1198 - 1209 Das Geschlecht stirbt aus. Die Burg erbte Graf Friedrich von Beichlingen.
In den Auseinandersetzungen zwischen den Staufern und Welfen muss die Burg eine gewisse Rolle gespielt haben.
1212 Wurde die Burg durch Kaiser Otto lV. erobert.
13. Jh. Die Grafen von Beichlingen entwickelten sich zu einflussreichen Territorialherren im nördlichen Thüringen. Wie die Landgrafen von Thüringen förderten auch sie den Minnesang.
um 1300 Die Rothenburg beherbergt den Minnesänger Christian von Luppin, dessen Bild und sieben Lieder die Manessische Handschrift als größte mittelhochdeutsche Liedersammlung überliefert.
1312 Wurde die Burg erneut erobert.
1381 Die Linie Beichlingen-Rothenburg, die von Friedrich V. begründet wurde, erlischt. Seine Söhne veräußern die Burg an die Wettiner.
1378 Gelangte die Burg an die Grafen von Schwarzburg-Blankenburg. Diese belehnten damit die Herren von Tütcherrode.
1576 Stirbt der letzte Angehörige des Geschlechtes, danach verfällt die Burg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Bienert, Thomas - Mittelalterliche Burgen in Thüringen | Gudensberg, 2000 | S. 170 ff.
  • Dittmann, Fred - Das Kyffhäusergebirge und seine Burgen | Tilleda, 1987
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen | München, Berlin, 2003 | S. 1024 f.
  • Köhler, Michael - Thüringer Burgen | Jena, 2003 | S. 240 f.
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 516
  • Maresch, Hans und Doris - Sehenswertes Thüringen, Burgen und Schlösser | Erfurt, 1996 | S. 185
  • Neuenfeld, Klaus - Streifzüge durch Thüringer Residenzen | Langenweißbach, 2012 | S. 77 f.
  • Resch, Regina & Alexander - Thüringer Burgen | Meiningen, 2007 | S. 166
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Thüringen | Stuttgart, 1995 | S. 449
  • Zunkel, Thomas - Burgen im Kyffhäuserland | Querfurt, 2005 | S. 54-59
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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