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SCHLOSS ROCHLITZ
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Mittelsachsen
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Informationen für Besucher |
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Historie |
Literatur |
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Allgemeine Informationen
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Obwohl die Burg Rochlitz - auf einer Felsklippe über der Zwickauer Mulde gelegen - schriftlich schon seit 1009 belegt ist, sind erste Baumaßnahmen erst seit der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts nachweisbar. Im 11. Jahrhundert war sie mehrfach Aufenthaltsort deutscher Könige und Kaiser. 1143 schenkte König Konrad III. Rochlitz an Markgraf Konrad von Meißen. Ab 1156 begann der massive und repräsentative Ausbau der ehemaligen Reichsburg. Unter der Regie Markgraf Wilhelm I. entstand in einer zweiten großen Bauphase im ausgehenden 14. Jahrhundert eine beachtliche Residenz des sächsischen Fürstenhauses. Sichtbare Zeugnisse dieser Zeit sind die beiden Westtürme sowie Fürsten- und Querhaus. Ende des 15. Jahrhundert erhielt die Burg endgültig ihren Schlosscharakter, der bis heute nahezu unverändert nacherlebbar geblieben ist. Bis zum 17. Jahrhundert war das Schloss mehrfach Sitz kurfürstlicher Witwen. In der Folgezeit diente Schloss Rochlitz nur noch als Amtssitz und wurde vernachlässigt. Behördliche und seit 1892 auch museale Nutzung standen im 20. Jahrhundert im Mittelpunkt der Bewirtschaftung. Seit 1995 dient die Burg ausschließlich kulturellen Zwecken und ist Staatlicher Schlossbetrieb des Freistaates Sachsen.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
51°02'42" N, 12°47'28" E
Höhe: 172 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
Schloss Rochlitz | Sörnziger Weg 1 | D-09306 Rochlitz
Tel: +49 03737 492310 | Fax: +49 03737 492312 | E-Mail: Schloss Rochlitz |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A. |
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Anfahrt mit dem PKW
Rochlitz ist entweder über die A14 oder die A4 zu erreichen.
Aus Richtung Norden kommend:
Über die A14 Richtung Dresden. Bei Anschlußstelle Grimma auf die B107 Richtung Colditz/ Rochlitz.
Aus Richtung Dresden kommend:
Entweder Über die A14 bis Anschlußstelle Döbeln-Nord. Von dort auf die B 175 Richtung Rochlitz.
Oder auf die A4 bis Anschlußstelle Glösa, von dort auf die B107 Richung Rochlitz.
Aus Richtung Westen und Südwesten kommend:
Je nach Anfahrtsrichtung ebenfalls über die A4 und dort entweder bis Anschlußstelle Glauchau oder Glösa.
Parkmöglichkeit unterhalb und vor der Burg |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
01. März - 21. April:
Dienstag - Sonntag, Feiertags: von 10:00 - 18:00 Uhr
1. Mai:
von 17:00 - 22:00 Uhr
2. Mai - 31. Oktober:
täglich von 10:00 - 18:00 Uhr
November - Februar:
geschlossen
Letzter Einlass: 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten. |
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Eintrittspreise
Erwachsene: 5,00 EUR
Ermäßigt: 2,50 EUR
Kinder bis 5 Jahre: kostenlos
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
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Gastronomie auf der Burg
k.A.
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Öffentlicher Rastplatz
k.A. |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
nicht möglich
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Billig, Gerhard / Müller, Heinz - Burgen - Zeugen sächsischer Geschichte, | Neustadt a. d. Aisch, 1998
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Historie
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995
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Erste Erwähnung des Namens "Rochilinze". Das Vorhandensein einer Burg als Burgwardmittelpunkt seit der zweiten Hälfte des 10. Jh ist wahrscheinlich.
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1009
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Durch Thietmar von Merseburg erfolgt die erste direkte Erwähnung einer Burg.
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11. Jh.
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Die Burg ist mehrfach Aufenthaltsort deutscher Könige und Kaiser.
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um 1115
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Erster Baubestand nachweisbar (sog. Wohnturm I). Eine große, mehrgliedrige Burg mit Vor-, Kernburg und zwei Suburbien ist anzunehmen.
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1143
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Rochlitz geht in wettinischen Besitz über.
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1156
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Der vierte Sohn des verstorbenen Markgrafen Konrad, Dedo, erbt die Herrschaften Groitzsch und Rochlitz. Burg Rochlitz wird darauf hin ausgebaut (nachweisbar Palas, Torturm mit Torkapelle bis 1175/76) und Hauptsitz der neuen wettinischen Grafschaft (bis 1210).
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bis Mitte 13. Jh.
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Weitere Bauaktivitäten im nordöstlichen Bereich der Kernburg (Vorgänger Querhaus).
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letztes Viertel 14. Jh.
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Unter der Hofhaltung Markgraf Wilhelm I. erfolgt ein umfassender Ausbau zum Schloss (beide Westtürme, gedeckte Wehrgänge, Ost- und Westtor, Fürsten-Querhaus-Komplex, Schlosskapelle, Umbauten Südflügel).
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1588/89
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Durchgreifende bauliche Instandsetzungen.
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Dreißigjähriger Krieg
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Kriegsbeschädigungen, Brand des Unterschlosses (Abriss 1717).
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18. Jh.
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Bedeutungsverlust und bauliche Vernachlässigung.
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1852 - 1990/91
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Schloss Rochlitz wird als Untersuchungshaftanstalt genutzt.
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1995
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Schloss Rochlitz wird Staatlicher Schlossbetrieb des Freistaates Sachsen.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Baumbach, Udo - Schloss Rochlitz, | 1995
- Billig, Gerhard / Müller, Heinz - Burgen - Zeugen sächsischer Geschichte, | Neustadt a. d. Aisch, 1998
- Gräßler, Ingolf / Reuther, Stefan - Bauhistorische Untersuchungen im Schloss Rochlitz - Forschungsbericht 2004/05. in: Burgenforschung aus Sachsen 18, | 2005
- Krahe, F.-W. Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1996
- Reuther, Stefan - Der Um- und Neubau des Schlosses Rochlitz von 1375 bis 1400. in: Jahrbuch der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen 11, | 2003 (2004)
- Thieme, André - Burg, Herrschaft und Amt Rochlitz im Mittelalter. in: Witwenschaft in der Frühen Neuzeit, | 2003
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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01.04.2014 [CR] |