BURG RINGELSTEIN
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Allgemeine Informationen
Die erstmals 1399 gesichert erwähnte Burg Ringelstein war im Besitz der Herren von Büren. Bemerkenswert muß ihr Turmbau gewesen sein, dessen Grundfläche etwa 14,7 x 13,7 m mißt und der damit zu den größeren Vertretern seines Typs in Westfalen gehört. Laut mündl. Überlieferung soll die Burg um 1800 durch ein Feuer vernichtet worden sein.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°30'8.67"N 8°34'25.24"E
Höhe: ca. 310 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Verkehrsverein Harth | Harthberg 23 | 33142 Büren-Harth
Tel. 02958 332
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Von Büren oder Brilon über die Almetalstrasse bis Büren-Ringelstein. Dort in die Straße "Harthberg" (Achtung: 20% Steigung!) einbiegen. Parkplatz nach ca. 500 m auf der linken Seite.
Kostenlose Parkplätze am Schützenhaus direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
zugänglich
Bilder
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Grundriss


Lageplan der Burg.

Quelle: Leenen, Stefan - Die Ruine der Ruine auf der Ruine. In: Burgen und Schlösser, Heft 2/2011 | Braubach, 2011.
Der Lageplan ist gegenüber dem Original verändert worden.
Historie
1399 Erste urkundliche Erwähnung der Burg, welche nach einer Verpfändung wieder eingelöst wird.
1432 Bernhard von Büren, der die Burg wahrscheinlich für Raubzüge genutzt hatte, muß erklären, Land und Leute von Brilon und des Kölner Erzbischofs von der Burg aus nicht mehr zu hindern.
1456 Die Burg wird zusammen mit drei Dörfern den Landgrafen von Hessen als Lehen aufgetragen. Die Burg wurde so zum Offenhaus der Landgrafen.
1521 Dietrich von Büren stirbt ohne männlichen Nachkommen. Die Burg wird von seiner schwester und ihrem Ehemann, aus der Familie von Berninghausen, besetzt.
1523 Ein anderer Zweig der Familie von Büren nimmt die Burg mit Unterstützung des Bistums Paderborn ein.
1545 Der Ringelstein wird gemeinsamer Besitz von drei Söhnen aus der Familie von Büren.
ab 16. Jh. Die Hochgerichtsbarkeit gehört zu den Rechten der Herren von Büren. Auf der Burg befand sich das Gefängnis.
1631 Das Ringelsteiner Gericht erlangt traurige Berühmtheit als ein Ort intensiver Hexenverfolgung. Innerhalb von 29 Tagen werden 50 Menschen verbrannt.
um 1800 Laut mündlicher Überlieferung soll zu dieser Zeit ein großes Feuer die Burg zerstört haben.
1898 Der lokale Fabrikant Wilhelm Kleine erwirbt das Burgareal vom preuß. Staat.
1900 Der neue Besitzer der Ruine läßt einige Teile der Anlage freilegen und die Burganlage als künstliche Ruine neugestalten (u.a. Bau des Erkerbaus).
1979 Der südwestl. Kellerraum wird von Trümmern befreit und wieder aufgebaut.
seit 2006 Es finden größere Freilegungsaktionen und Sanierungsarbeiten an der Ruine statt.
Quelle: Leenen, Stefan - Die Ruine der Ruine auf der Ruine. In: Burgen und Schlösser, Heft 2/2011 | Braubach, 2011.
Literatur
  • Leenen, Stefan - Die Ruine der Ruine auf der Ruine. In: Burgen und Schlösser, Heft 2/2011 | Braubach, 2011.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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