BURG POTTENSTEIN
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Allgemeine Informationen
Burg Pottenstein ist die älteste Burg der Fränkischen Schweiz.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°46'11.3"N 11°24'30.5"E
Höhe: ca. 410 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Pottenstein auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Freiherr von Wintzingerodesche Burgverwaltung
Burg Pottenstein
Burgstraße 13
91278 Pottenstein
Telefon: 09243/7221
E-Mail: Burg.Pottenstein@t-online.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Die A9 (Berlin - München) an der Abfahrt 44 (Pegnitz/Pottenstein) verlassen und über die B470 bis nach Pottenstein fahren. Die Burg thront auf einem Felsen über dem Ort und kann nicht verfehlt werden. Die Auffahrt zur Burg ist beschildert. Einige kostenlose Parkplätze direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Nächster Bahnhof ist Pegnitz, von dort ist Pottenstein mit dem Bus 389 erreichbar.
Wanderung zur Burg
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Öffnungszeiten
Geöffnet von Ostern bis zum letzten Sonntag im Oktober

jeweils Mittwoch – Sonntag
von 10:00 bis 17:00 Uhr
Einlass bis 16:30 Uhr geöffnet

In der Hochsaison (Juli - September) zusätzlich auch Dienstags geöffnet
Eintrittspreise
Einzelpreise:
Erwachsene 5,50
Erwachsene ermäßigt 5,00
Kinder 5–15 Jahre 2,50
Kinder ermäßigt 2,20

Gruppenpreise ab 10 Personen: Erwachsene 5,00
Kindergruppen/ Schulklassen 2,20
Kindergartengruppen 2,00
Gruppen werden um Voranmeldung gebeten!

Familienkarte: 1-2 Erwachsenen mit 1-3 Kindern 6 – 15 Jahre 14,00
jedes weitere Kind zahlt 2,20 €
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nein, da langer stufiger Aufgang (130 Treppenstufen) von der Vorburg zur Kernburg.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg
Quelle: F.-W. Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1996.
Historie
918 Konrad I. lässt die Burg als Schutz gegen den Einfall der Slawen und Magyaren errichten und überträgt dem Markgrafen Otto von Schweinfurt das Lehen.
11. Jh. Botho von Kärnten (1035 - 1104) baut die Burg aus, die er zuvor von seiner verstorbenen Frau Judith von Schweinfurt 1066 geerbt hat.
1139 Botho stirbt ohne Nachfahren zu hinterlassen. Daraufhin geht die Burg in den Besitz des Bistums Bamberg über.
12. und 13. Jh. Die Burg von bischöflich-bambergischen Minestarialien verwaltet.
1227-1228 Elisabeth Landgräfin von Thüringen (später heilig gesprochen) wird nach dem Tod Ihres Mannes Ludwig von Bischof Eckbert von Bamberg dort festgehalten. Er plant die Wiedervermählung mit Kaiser Friedrich II, was ihm aber nicht gelingt. Elisabeth flüchtet während der Rückführung der Gebeine Ihres Mannes nach Südtirol auf die Wartburg. Sie entzieht sich dem Einfluß Ihrer Familie und führt fortan ein religiös-karikatives Leben in Marburg.
1430 Die Burg widersteht einem Ansturm der Hussiten.
1525 Die Burg wird während des Bauernkrieges besetzt und geplündert.
1553 Im zweiten bundesständnischen Krieg wird die Anlage von markgräflichen Truppen eingenommen. Hierbei wird ein Großteil der Burg zerstört.
1634 Oberst Gratz scheitert mit seinen schwedischen Truppen an der Burg.
1720 Der Bergfried wird schwer beschädigt und bleibt seitdem baufällig.
1757 Im 7-jährigen Krieg widersteht die Burg auch einem Ansturm von preußischen Hussaren.
1806 Die Burg fällt an den bayrischen Staat.
1816 Der Bergfried muss aus Sicherheitsgründen abgetragen werden.
1878 Der Nürnberger Apotheker Dr. Kleemann erwirbt die Burg.
1918 Die Familie der Freiherren von Witzingrode kauft die Burg von den Nachfolgern Dr. Kleemanns, den Brüdern Wießner, ab.
Die Burg ist nunmehr seit 4 Generationen in Familienbesitz. Die Familie entstammte dem Adelsgeschlecht von Witzingerode, das 1209 erstmals urkundlich erwähnt wird und seinen Stammsitz in Witzingerode auf Burg Bodenstein (Eichsfeld, Thüringen) hatte.
Quelle: Zusammenfassung der unter 'Literatur' aufgeführten Quellen.
Literatur
  • Hellmut Kunstmann - Die Burgen der östlichen Fränkischen Schweiz. | Nürnberg, 1965.
  • Hans Hubert Hofmann - Burgen, Schlösser und Residenzen in Franken. | Frankfurt/Main, 1961.
  • Werner Dettelbacher - Burgen in Franken. | Würzburg, 1981.
  • Ursula Pfistermeister - Wehrhaftes Franken (Band 3). | Nürnberg, 2002.
  • Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad-Röder - Mittelalterliche Befestigungen und niederadelige Ansitze im Landkreis Bayreuth. | Bayreuth, 2007.
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