BURG EVERSTEIN | BURG POLLE
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Allgemeine Informationen
Die malerisch über der Weser thronende Burgruine Everstein wurde im 13. Jahrhundert erbaut und in der ersten Hälfte des 17. Jh. - während des dreißigjährigen Krieges - von schwedischen Truppen zerstört. Die Burg war im Mittelalter Residenz der Grafen von Everstein.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°53'50.4"N 9°24'25.4"E
Höhe: ca. 90 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Gästeinformation Polle | Amtsstr. 4 a | 37647 Polle
Tel. 05535-411 | eMail: info@polle-weser.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A2 Ausfahrt Bad Eilsen, weiter über B83 bis Polle
A33 Ausfahrt Paderborn-Zentrum, weiter über B64 bis Holzminden/Stahle, weiter über B83 bis Polle
A7 Ausfahrt Hildesheim, weiter über B1 bis Hameln, weiter über B83 bis Polle
Großparkplatz unterhalb der Burg am Anleger der Weserfähre.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
3. April bis 30. September: täglich von 10.00 – 19.00 Uhr)

Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Eintrittspreis: 2,00 €
ermäßigt: 1,00 €

Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg

Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des Deutschen Mittelalters | Würzburg, 1994.
Der Grundriss ist gegenüber den Original verändert worden.
Historie
um 1200 Vermutliche Erbauung der Burganlage auf dem Bergsporn als sogenannte Höhenburg.
1285 Erste urkundliche Überlieferung von Burg Polle. Graf Otto von Everstein überträgt dem Kloster Loccum Güter bei Gestorf (Hannover).
1374 Ein "Rat von dem Polle" siegelt einen eversteinschen Erbvertrag.
1407 Die "Eversteinsche Erbfolgefehde" endet mit der Einnahme der Burg durch Truppen des Herzogs Heinrich von Braunschweig. Hermann VII. von Everstein geht als letzter seines Geschlechts in die Verbannung.
1623 Eroberung der Burg durch kaiserliche Truppen.
1641 Schwedische Truppen beschießen bei der Belagerung die Burg, so daß diese letztlich ausbrennt und in den folgenden Jahrhunderten als Ruine verfällt
1656 Erbauung des stattlichen Amtshauses im Bereich der Unterburg. Es folgen weitere Amtsbauten, die zu einer Umgestaltung des unteren Burgbereichs führen.
1930 Beginn der Burgfestspiele. Laienschauspieler aus dem Ort führen vor einer wahrhaft historischen Kulisse den "Graf von Everstein" auf. Die Aufführungen können in den folgenden Jahren erfolgreich fortgeführt werden.
1934 Schenkung der Burgruine an den Flecken Polle durch den Preußischen Staat.
1935 650 Jahrfeier der Burg im Flecken Polle.
1945 Verlust des repräsentativen Amtshauses durch Kampfhandlungen im Ort. Das Renaissanceeingangsportal mit dem Wappen des Herzogs Julius von Braunschweig (1613) und seiner Gemahlin bleibt erhalten.
1956 Kauf des Amtshauses mit Burgpark durch den Flecken Polle vom Land Niedersachsen.
1984 Beginn der umfassenden Sanierungsarbeiten an der Ruine, die den Erhalt der Gebäudereste und der Ringmauern zum Ziel haben.
1985 700 Jahre Burg Polle. Anläßlich der Feierlichkeiten konnte eine Medaille herausgegeben werden.
1986 Archäologische Grabung an der Ostseite und Freilegung eines bisher unbekannten Gewölbes. Durch weitere Untersuchungen im Burgbereich können Keramik, Speisereste, Glas-, Kachelfragmente usw. geborgen werden, welche erstmalig interessante Rückschlüsse über das Leben auf der Burg zulassen.
1988 Abschluß der Sanierungsarbeiten im Burgbereich mit dem Ausbau des Wegenetzes und der Begrünungsmaßnahmen.
Quelle: unbekannt
Literatur
  • Flecken Polle (Hrsg.) - Was Polle und seine Burg erzählen | Polle, 1994.
  • Ruhlender, O., Creydt, D. & Pawlik, G. - Solling und Umgebung, Band 1: Burgen, Schlösser, Alte Warten | Holzminden, 1986.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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