STADTBEFESTIGUNG
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Allgemeine Informationen
Stadtmauer aus dem 15./16. Jahrhundert. Sie wurde in Ziegelbauweise mit einem Fundament aus Quarzitbruchstein errichtet, war etwa 1,5 km lang und hatte einen überdachten Wehrgang. Die Schalentürme trugen Spitzdächer. Ein viereckiger Turm steht an der Nordwestecke der Altstadt, von wo aus sich weite Reste der Nordmauer hinziehen. An der Alten Feuerwache (Freiwillige Feuerwehr) sind weitere Reste der Mauer und ein Wassertor für die Weiße Elster erhalten. Zwei Schalentürme und ein weiteres Wassertor sind in der Nähe des Volkshauses im Grünen Tal und im Klostergarten zu finden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°9'56" N, 12°15'12" E - Schalenturm
Höhe: 129 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Stadtmauerreste grenzen zum Teil an bzw. befinden sich auf Privatgrundstücken.
Bitte beachten Sie die Privatsphäre der Bewohner!
Anfahrt mit dem PKW
Pegau erreicht man von Leipzig über die A38. Über die Abfahrt Leipzig-Süd auf die B2 Richtung Gera fahren und der Straße folgen. Nach Audigast an der zweiten Kreuzung nach rechts in die Stadt einbiegen.
Vom viereckigen Turm ziehen sich weite Reste der Stadtmauer entlang der Gärten am Schwanenteich. Die zwei Schalentürme befinden sich in der Nähe des Volkshauses im Grünen Tal.
Kostenfreie Parkplätze im Stadtgebiet.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung möglich
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1096 Erste urkundliche Erwähnung von Pegau im Zusammenhang mit der Gründung des (ehem.) Benediktinerklosters St. Jakob im Ort.
1172 Nach der Bestätigung des Münz- und Marktrechts für das Pegauer Kloster durch Kaiser Friedrich I. Barbarossa entwickelt sich aus dem Dorf Pegau eine der ersten Städte östlich der Saale.
13. Jh. Zu dieser Zeit besaß Pegau eine Lehmmauer.
1430 Errichtung des viereckigen Turms an der Nordwestecke der Stadt. Um diese Zeit entsteht auch die restliche Stadtmauer.
15. Jh. Während der Hussiteneinfälle (1429-32) und des sächsischen Bruderkrieges (1446-50) konnte die Lehmmauer keinen ausreichenden Schutz bieten. Aus diesem Grund wurde eine Ziegelmauer mit Türmen, Toren und einem vorgelagerten Wallgraben, welcher geflutet werden konnte, errichtet.
1633, 1644 Zerstörung der Stadt durch die Schweden. Es ist wahrscheinlich, dass auch Teile der Stadtmauer zerstört wurden.
1813 erleidet während der Napoleonischen Kriege die Stadt (und Stadtmauer) große Schäden.
1883 wird im Wallgraben der Stadtpark angelegt.
2001 Restaurierung des Schalenturms im Klostergarten.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen 2 | München, Berlin 1998 | S. 788 ff
  • Blaschke - Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen. | Leipzig 1957
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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