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SCHLOSS OSTERSTEIN
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Zwickau
| Zwickau |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Quelle: Sommer, Eduard - Saxonia Museum für sächsische Vaterlandskunde. Band 4 | Dresden, 1839
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Allgemeine Informationen
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Lage |
Das Schloss befindet sich in der nordöstlichen Ecke der Zwickauer Altstadt in Nähe der Zwickauer Mulde. |
Nutzung |
Ein Großteil der Gebäude wird als Seniorenpflegeheim genutzt. |
Bau/Zustand |
Die Anlage nimmt eine trapezförmige Fläche von etwa 65 x 55 m ein. An der Süd- und Westseite wird sie vom ehemals wasserführenden Graben, welcher ca. 14-20 m breit ist und mit dem Stadtgraben verbunden war, begrenzt. |
Typologie |
Stadtschloss aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, welches an Stelle einer Burg des 13.-15. Jahrhundert erbaut worden ist.
Niederungsburg - Markgräfliche Burg - Renaissanceschloss |
Sehenswert |
- Sehenswert ist die im Nordflügel befindliche Große Hofstube als eine der besterhaltenen Renaissance-Hofstuben Sachsens.
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Bewertung |
k.A. |
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
50°43'15.7" N, 12°30'01.3" E
Höhe: 265 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
Schloss Osterstein | Schlossgrabenweg 1 | D-08056 Zwickau
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Das Schloss wird als Seniorenpflegeheim genutzt.
Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Bewohner! |
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Anfahrt mit dem PKW
Zwickau erreicht man von Leipzig über die A72 oder von Dresden über die A4. Von der A4 über die Abfahrt Meerane auf die B93 oder von der A72 über die Abfahrten Zwickau-Ost oder Zwickau-West auf die jeweils angebundenen Straßen herunterfahren und ihnen bis zum Stadtzentrum folgen.
Das Schloss befindet sich am Dr.-Friedrichs-Ring.
Parkmöglichkeit im Ort. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
Am Schloss hält der Bus 24 zwischen Auerbach und Pöhlau.
Unweit des Schlosses hält am Alten Steinweg die Straßenbahn 3. |
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Wanderung zur Burg
k.A. |
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Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Wenn der Schlosshof offen steht, kann auch dieser besichtigt werden. |
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Eintrittspreise
kostenlos
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
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Gastronomie auf der Burg
Mauritius Schloss-Schenke
Link zur Webseite der Gastronomie
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar. |
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Bilder
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Grundriss
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- Schlosshof
- Zwinger
- Wassergraben mit Sperrmauern
- Stadtgraben
- Natürliches Flussbett der Zwickauer Mulde mit Insel
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Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1212
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Markgraf Dietrich „der Bedrängte“ von Meißen kommt in den Besitz der Siedlung Zwickau und erbaute vermutlich die erste steinerne Burg. Für genauere Datierung fehlen sowohl eindeutige Dokumente, als auch Grabungsbefunde.
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1331
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In einem Brief des Markgrafen Friedrich II. „der Ernsthafte“ von Meißen werden das „Haus und Stadt Zwickau“ als Verwaltungssitz einer Vogtei erwähnt.
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1404 - 1407
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Unter Markgraf Wilhelm I. „der Einäugige“ von Meißen wird die Burg ausgebaut und verstärkt.
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1444
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Die volle Gerichtsbarkeit der Vogtei geht an den Stadtrat über, wonach diese in eine Amtshauptmannschaft umgewandelt wurde.
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1522
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Martin Luther predigt auf dem Schloss.
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bis 1549
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Zum Schloss gehörte eine Mühle, welche durch Tausch in Besitz der Stadt kam.
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1587 - 1590
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Kurfürst Christian I. von Sachsen lässt die Burg unter Leitung des Landbaumeisters Hans Irmisch zu einem repräsentativen Renaissanceschloss um- und ausbauen.
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1609
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Der Name „Osterstein“ wird erstmals urkundlich nachweisbar. Davor hieß das Schloss „Weißenstein“.
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1632
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Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss durch Beschuss so stark beschädigt, dass es für die folgenden 30 Jahre unbewohnt blieb.
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1770 - 1775
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In den Schlossgebäuden wurde unter Leitung des Oberkonsistorialvizepräsidenten Peter Freiherr von Hohenthal eine Zucht- und Arbeitsanstalt eingerichtet.
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1806 - 1807
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Der Westflügel wird errichtet.
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1962
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Auflösung der Strafvollzugsanstalt. Danach verfehlt das Schloss.
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2006 - 2008
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Umfassende Konservierung, Restaurierung und Modernisierung.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Billig, Gerhard & Müller, Heinz - Burgen: Zeugen sächsischer Geschichte | Neustadt a. d. Aisch, 1998 | S. 168
- Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen 2 | München, Berlin, 1996 | S. 1094 f.
- Maresch, Hans & Doris - Sachsens Schlösser & Burgen | Husum, 2004 | S. 277
- Poenicke, Gustav A. (Hrsg.) - Album der Schlösser und Rittergüter im Königreiche Sachsen. Band IV: Erzgebirgischer Kreis | Leipzig, 1856 | S. 207 f.
- Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen | Stuttgart, 1996 | S. 711
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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10.01.2018 [CR] |