1163 - 1193
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Erbauung der Burg unter Heinrich I., Vogt von Weida.
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1237
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Landesteilung der Vogtei Weida: Es entstehen die Vogteien Gera, Greiz und Plauen.
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1354
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Heinrich VIII. verpfändet Weida an den Markgrafen von Meißen.
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1404
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Ende der Reichsvogtei, die Vögte von Weida nennen sich nur noch "Herren von Weida".
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1406
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Ein Drittel Weidas geht an die Markgrafen von Meißen, die Wettiner.
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1411
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Ein weiteres Drittel Weidas geht an die Markgrafen von Meißen.
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1427
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Das letzte Drittel Weidas geht an die Markgrafen von Meißen. Die Osterburg ist von da an vorwiegend Sitz der Amtsverwaltung des Amtes Weida, der ihnen unterstellten Gerichts- und Rechnungsbehörden sowie Gefängnis.
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Anfang 15. Jh.
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In der Osterburg ist zweitweise ein Archiv und eine Silberkammer der Wettiner untergebracht.
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1436 - 1440
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Die Osterburg ist Residenz und Wohnsitz von Herzog Sigismund, Sohn Friedrich des Streitbaren.
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1440
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Kurfürst Friedrich der Sanftmütige weilt auf der Burg.
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1446 - 1453
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Herzog Wilhelm weilt auf der Burg. "Bruderkrieg" zwischen Herzog Friedrich und Herzog Wilhelm.
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1485
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Teilung der Herrschaftsgebiete innerhalb des Wettinischen Hauses. Burg und Stadt kommen zu den Ernestinern.
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1495
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Herzog Johann der Beständige weilt auf der Osterburg.
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1496
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Kurfürst Friedrich der Weise und die Söhne von Herzog Ernst weilen auf der Osterburg.
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1525
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Aufständige Bauern werden im Burghof gefangen gehalten.
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15. & 16. Jh.
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Entfaltung einer regen Bautätigkeit auf der Osterburg unter der Herrschaft der Wettiner. Es wird u.a. das ehemalige Schloß an der Ostseite des Bergfrieds erbaut. Dabei ist auch Nikolaus Grohmann als Baumeister mit tätig.
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1545
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Zur Zeit des Schmalkaldischen Kriegs wird die Osterburg in einen kriegsmäßigen Zustand gebracht.
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1633
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Zerstörung der Osterburg im 30jährigen Krieg durch die Soldaten des General Holk.
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1667
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Beginn des Wiederaufbaus der Osterburg. Zunächst wurden zwei getrennte Gebäudeteile als Schloß errichtet.
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17. Jh.
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Der Bergfried erhält seinen Treppenhausanbau, der Treppenturm am Nordostflügel des Schloßes seine Barockhaube.
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1785
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Verbindung beider Gebäudeteile des Schloßes durch einen Zwischenbau mit Toreinfahrt.
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1806
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Besetzung der Stadt und der Osterburg durch franz. Truppen.
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1813
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Einquartierung preußischer, russischer und österreichischer Truppen in der Stadt und der Burg.
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1818
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Die Osterburg wird zusätzlich Sitz des Großherzoglichen "Criminalgerichts".
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1848
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Befreiung eines Studenten, der während des Volksaufstands auf der Osterbrg gefangen gehalten wurde.
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1850
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Treppenhausanbau an die Südwestseite des Schloßes bzw. späteren Amtsgebäudes.
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bis 1917
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Der letzte Türmer H.G. Heißig bewohnte mit seiner Frau die Türmerwohnung im Inneren des Bergfriedes.
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1930
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Der ortsgeschichtliche Verein, der sich 1902 gegründet hat, verlegt das Heimatmuseum in die Räume der Osterburg.
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15. April 1945
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Beim Einmarsch amerikanischer Truppen in Weida werden die Turmspitze und der Turm durch Granatbeschuß stark beschädigt.
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bis 1949
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Das aus dem Amtsgericht hervorgegangene Kreisgericht ist auf der Osterburg untergebracht. Wiedereröffnung des Museums 1949.
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1950 - 1951
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Wiederherstellung der Turmspitze durch Baufirmen.
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1951 - 1985
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Im "neuen Schloß" der Osterburg ist eine Jugendherberge untergebracht.
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1982 - 1987
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Restaurierungsarbeiten am Turm durch Hobbybergsteiger sowie umfangreiche Sanierungsarbeiten am Schloßgebäude.
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1991
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Eröffnung einer Gaststätte im Burgkeller.
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1993
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Die Osterburg begeht ihr 800 jähriges Bestehen.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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