SCHLOSS OELBER
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Quelle: Merian, Matthäus - Topographia Braunschweig Lüneburg | Frankfurt am Main 1654
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Allgemeine Informationen
Die Burg ist eine ehemalige Wasserburg, alle Wassergräben wurden eingeebnet.
Der Turm ist kein Bergfried sondern ein Treppenturm aus dem 19. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°06'06.0"N 10°14'16.0"E
Höhe: 120 m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Oelber auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Oelber Event UG
Schloss Oelber a. w. Wege
Rittergut 1
38271 Baddeckenstedt
info@oelber-event.de
Offizielle Homepage: www.schloss-oelber.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Im Privatbesitz
Anfahrt mit dem PKW
A7 Abfahrt (Nr. 63) Derneburg/Salzgitter. Auf die B6 erstmal Richtung Salzgitter, auf der B6 bleiben bis Oelber am weißen Wege.

Parkplätze gegenüber des Schlosses.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
weitesgehend barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Würzburg, 1996
Historie
Im 12. Jh. wurde die Burg von den Edelherren von Meinersen errichtet und wahrscheinlich ein altes Hildesheimer Lehen.

1353 übertrug Bernard v. Meinersen, Domherr v. Magdeburg und Hildesheim, Heinrich III., dem Fürstbischof von Hildesheim, die Burg und allem Zubehör.

Seitdem Ende d. 13. Jh. ist die Burg der Familie Cramm verpfändet, urkundlich 1296 und 1299 erwähnt.

1390 saßen die Familien Cramm und v. Steinberg gemeinsam auf der Burg.

1395 war die Burg im Besitz derer v. Cramm und v. Bortfeld.

Bis 1523 übte das Hochstift Hildesheim Lehnshoheit aus, danach kam der Ort an das Herzogtum Braunschweig.

Bis 1643 blieb der Ort im Besitz des Herzogtum Braunschweig. Die Burg selbst, blieb weiterhin im Besitz der Familie Cramm.

1588 erneuerte Burchard v. Cramm sein urväterliches Hauß".

Zwischen 1618-1648 (30j. Krieg) wurde die Burg schwer beschädigt.

1623 traten die v. Bortfeld ihr Lehen an die v. Cramm ab.

1626 Drei Montate belagerte Graf Tilly die Burg. Nach seinem Abzug nahmen die Dänen unter Graf Philipp Reinhard v. Solms die Burg ein und verwüstete diese.

1686 erlosch das Geschlecht v. Bortfeld und damit der Teil an der Burg Oelber.

1766 nach langen Verhandlungen wurden die v. Cramm die Alleinbesitzer.

Mitte 19. Jh. wurde die Burg im Stil der Neuzeit restauriert und umgebaut.

Seit 1974 ist die Burg Wohnsitz des Egbert Freiherr v. Cramm.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Schultz, Hans Adolf - Burgen und Schlösser des Braunschweiger Landes | Braunschweig, 1980 | S. 140-141
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1968
  • Sternal, Bernd; Berg, Lisa; Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 4 | Norderstedt, 2013
  • Zimmermann, Margret; Kensche, Hans - Burgen und Schlösser im Hildesheimer Land | Hildesheim 2001
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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