BURG OEBISFELDE
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Allgemeine Informationen
Niederungsburg in der Magdeburger Börde auf einer Sandbank im ehemaligen Sumpfgebiet des Drömlings.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°25'35" N, 10°59'13" E
Höhe: 55 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burg Oebisfelde | Ritterstr. 9 | D-39646 Oebisfelde
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A2 an der Abfahrt Nr. 61, Helmstedt, verlassen und in Richtung Norden fahren. Der Bundesstraße B244 über Querenhorst und Groß Twülpstedt bis nach Velpke fahren. Dort auf die B188 in Richtung Oebisfelde nach links abbiegend wechseln.Kurz nach dem Ortschild Oebisfelde nach links auf das Burggelände einbiegen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Mai - September Sonn.-Feiertag: von 14:30 - 17:30 Uhr
Eintrittspreise
Eintritspreis: 1,50 EUR
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Oebisfelde
  1. Tor
  2. Hofkapelle
  3. Wohnturm
  4. Burghof
  5. Küchenbauten
  6. Küchenbauten
  7. Turmmauer
  8. Palas
  9. Bergfried
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg Oebisfelde gehörte im Mittelalter zum Erzbistum Magdeburg. Sie sicherte dessen westliche Grenze
1205-1289 Als erste Besitzer traten die Herren von Ovefeld auf.
1267 Eine erstmalige urkundliche Erwähnung fand die Burg zusammen mit der angrenzenden Stadt.
um 1300 Der Bergfried wird erbaut. Er besteht aus qualitätsvollem Mauerwerk. Bei der Eckquaderung wurde eine Abrundung hergestellt. Später wurde der Turm um einige Meter aufgestockt. Die älteren Zinnen lassen sich kurz unter der heutigen Wehrplattform noch erkennen. In der Mauerflucht lässt sich ein romanisches Wohngebäude aus der Zeit um 1264-1280 erkennen. Auch der sogenannte Prinzenbau hat seine Ursprünge in dieser Zeit
1289-1448 Die Herren von Oberg hatten die Herrschaft inne.
bis 1485 Die Burg gehörte den Familien von Steinerg und von Bortfeld um dann als Pfandbesitz den von Bülows.
1577 Das Erzbistum löste die verpfändete Burg von den Bülows ab und bildete ein Amt daraus.
1558 Es kam zu einem verheerenden Brand, dem Wiederherstellungsarbeiten folgten.
nach 1587 Oebisfelde war Amtsbezirk im Kurfürstentum Brandenburg.
1694-1916 Das Amt hatten die Fürsten von Hessen-Homburg inne.
1707 Prinz Ludwig Georg veranlasste eine generelle Instandsetzung der Burg.
1710 Die Wälle und Gräben wurden eingeebnet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt I. | München-Berlin, 2002
  • Schulz, Lothar- Zur mittelalterlichen Burg Oebisfelde. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt, Heft 9. | Halle, 2000
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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