BURG OBERRÖBLINGEN | SCHLÖẞCHEN
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Mansfeld-Südharz | Sangerhausen, OT Oberröblingen

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Allgemeine Informationen
Lage Im Südwesten der Ortschaft, am Mühlgraben.
Nutzung Wohnhaus
Bau/Zustand Die Burg befindet sich auf einer ehemaligen Insel, die durch die Helme umflossen wurde.
Es handelte sich wahrscheinlich ursprünglich um eine Turmhügelburg. Diese wurde von einer steinernen Ringmauer umgeben, die heute noch bis zu einer Höhe von drei Metern erhalten ist.
Der Bereich innerhalb der Ringmauer wurde künstlich aufgeschüttet. Sie hat einen Durchmesser von 35 m. Von der alten Burganlage sind keine weiteren Gebäudereste erhalten.
Vor der Ringmauer lag ein doppelter Wassergraben mit einem Zwischenwall. Wahrscheinlich lag davor noch ein Außenwall. Die Reste der Gräben sind zum Teil noch leicht im Bereich des anschließenden Parkgeländes erkenntlich.
Neben der Burg befindet sich im Bereich der Vorburg das alte Gut, welches heute als Gestüt genutzt wird.
Typologie Niederungsburg - Turmhügelburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°26'14.0" N, 11°18'06.0" E
Höhe: 132 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
A 38 bis zur Abfahrt Sangerhausen-Süd, dann der B 86 Richtung Artern bis Oberröblingen folgen, dort in die Mühlenstraße abbiegen.
Parkmöglichkeiten vor dem Gestüt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Oberröblingen
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 591
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Der Ort wird im Teil A des zwischen 881 und 887 verfassten Hersfelder Zehntverzeichnis als Rebiningi erwähnt.

Um 1029 gehörte die Ortschaft zum Burgward Wallhausen.

1134 wird ein Volrad von Roblingen urkundlich aufgeführt. Es kann davon ausgegangen werden, dass zu diesem Zeitpunkt eine Befestigung existierte.

1194 ist in einer Urkunde von "ille in loca Reveninge militibus sollectis" die Rede.

Von 1210 bis 1525 war die Anlage ein Allod der Grafen von Stolberg.

Im Dreißigjährigen Krieg wurden der Ort und die Burg durch ein Feuer vollständig zerstört.

Zwischen 1794 und 1795 wurde der "alte Schloßturm" abgerissen.

Auf dem Burggelände wurde ein neuzeitliches Wohnhaus errichtet, dass zu DDR-Zeiten als Kindergarten genutzt wurde.

Die Anlage befindet sich jetzt in Privatbesitz und wird als Wohnhaus genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle | München, Berlin, 1999 | S. 631
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 299, Nr. 576
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | S. 175
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [28.06.2021] - Neuerstellung.
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