MOTTE OBERDREIS
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Allgemeine Informationen
Lage Nördlich von Roßbach liegen die Burgweiher bezeichneten Fischteiche die neben der Motte liegen.
Nutzung keine
Bau/Zustand Am Grebersbach liegt die Motte Oberdreis, wo der dazugehörige Hof genau gelegen hat, ist nicht mehr genau auszumachen, weil die Steine im 19. Jahrhundert zur Materialgewinnung freigegeben wurden.
Das Gelände ist durch die Fischteiche stark verändert worden. Ein viereckiger Wall zieht sich im Nordwesten noch um die Motte. Der Graben wurde ehemals vom Grebersbach gespeist. Der Durchmesser der Motte beträgt ~18m, das eigentliche Plateau hat nur einen Durckmesser von ~7m. Die Motte weisst keine Mauerreste auf, deshalb ist davon auszugehen, dass es eine Holzburg war.
Typologie Motte
Sehenswert
  • Motte mit Wassergraben und Wallanlage
Bewertung -
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)ÖsÖst
WGS84: 50°37'00.1"N 7°41'17.6"E
Höhe: 0 m ü. NN
Topografische Karte/n
Motte Oberdreis auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Die Motte liegt im Feuchtgebiet.
Anfahrt mit dem PKW
Die Burg liegt SSO von Alternkirchen und SSW von Hachenburg in der Nähe der L268. Von der B8 Richtung Mündersbach über die B413. Von Münderbach über Roßbach Richtung Oberdreis.
Auf der L268 (Straße Tonzeche) zweigt ein Waldweg zur Motte Oberdreis ab (GPS: 50.616503, 7.678352).
Parkmöglichkeit am Wegesrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Am Wegesrand weist ein Schild auf die etwas abseits des Weges liegende Motte.
Öffnungszeiten
jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Schummeringsansicht der Motte Streithausen.
Quelle: Freihand gezeichneter Grundriss der Motte Oberdreis. S.Domke
Historie
Um 1300 befindet sich Roßbach im Besitz des Miniterialengeschlechts von Helfenstein, die die Vogtei vermutlich als Sayner Lehen innehabe.

1317 wurde der, neben der Motte liegende, Hof Vrienroyde (Flurname Freiert) im Besitz von Ludwig III. Walpode von der Neuerburg genannt. Im selben Jahr wurde Balduin von Luxemburg in die Burgmannschaft zu Hartenfels aufgenommen und mit einem Geldlehen von 100 Mark ausgestattet. Im Gegenzug trug er dem Erzbischof den Hof Freiert zu Lehen auf.

1345 beanspruchte Salentin II. von senburg Rechte an verschiedenen Orten unter anderem auch Roßbach.

1357 verpfändete Graf Johann III. von Sayn die Dörfer Selters und Roßbach mit dem Bann MAxsain an die Grafen von Wied.

Die Motte wurde bis ins 15. Jahrhundert angewandt.

1528 erlosch der Mannesstamm der Herren von Reichenstein und der Hof Freiert fiel an die Herren von Wied zurück.

1831 erwarb die Gemeinde Oberdreis Teile der Gebiets vom Fürsten von Wied. Der Hof wurde zum Abbruch freigegeben.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Informationstafel an der Burg Grenzau.
Literatur
  • Friedhoff, Jens - Burgen – Schriften des Stadtarchivs Hachenburg. Schlösser – Befestigungen im Raum Hachenburg. Heft 8 | Hachenburg, 2021 | S.78-80
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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