STADTMAUER NIEDENSTEIN | STADTMAUER NYDENSTEIN
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Quelle: Dilich Wilhelm - Hessische Chronica | Kassel 1961
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Allgemeine Informationen
Normalerweise ist die Siedlung älter als ihre Stadtrechte, aber bei Niedenstein ist das anders. Die Stadt liegt auf einer ausgesprochenen Höhe eines schmalen Grat einer Bergnase über den Wiehofftal. Die Stadt besaß ein Ober- und Untertor. Der Dorf besteht aus zwei parallel liegende Straßen. Rathaus und Kirche liegen in der Dorfmitte. Die Stadtbefestigung war zuzätzlich von einer Landwehr umgeben.

Die Stadtmauer ist weitesgehend abgebrochen worden. Reste sind im Süden der Stadt erhalten geblieben. Die Stadttore sind vollständig abgebrochen worden. Am Stadtmuseum ist die Stadtmauer angedeutet worden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°14'08.0"N 9°18'34.7"E
Höhe: 337 m ü. NN
Topografische Karte/n
Stadtmauer Niedenstein auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Altenburg- und Stadtmuseum

Obertor 5
34305 Niedenstein

Altenburg- und Stadtmuseum in Niedenstein
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
 Niedenstein kann am Bequemsten von der B49 erreicht werden. Abfahrt Nr. 23 Gudenberg. Auf der L3220 nach Niedenstein.
ODER
Von der A7 Ausfahrt Nr. 81 nach Guxhagen folgen. Danach L3221, L3218, L3219 nach Niedenstein folgen.

Parkplätze in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich

Der Hessenturm kann an Sonn- und Feiertagen von 10:00 - 18:00 Uhr bestiegen werden (im Winter geschlossen)
Weitere Information auf der offiziellen Homepage zum Hessenturm
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
weitesgehend möglich
Bilder
Grundriss
Grundriss der Stadtmauer Niedenstein.
Eubel Horst, Wendel Alfred, Prior Kurt, Sommer Erich - 750 Jahre Niedenstein. Chronik, Stadt Niedenstein 1254-2004 | Niedenstein, 2004
Historie
1254/1255 werden Burg und Stadt erstmals erwähnt.

1247 erloschen die Herren v. Hessen, der Landgrafen von Thüringen, im Mannesstamm. Der Erzbischof Mainz, versucht draufhin die gesamte niederhessische Gebiet in seine Hand zu bekommen.

1254 der Ritter Konrad von Elben stellte auf der Burg Niedenstein eine Urkunde aus.

1338 erhielt Elisabeth von Cleve Niedenstein als Morgengabe von Ihrem Gatten Landgraf Otto der Schütz.

1387 wurde Landgraf Hermann von Hessen von seinem Gegnern bis nach Kassel zurückgedrängt und schließlich in seiner Hautpstadt belagert. Er gewann, aber büßte die Städte und Burgen Rotenburg, Melsungen und Niedenstein ein.

Niedenstein blieb bis 1394 im Besitz seiner Feinde und wurde auch durch deren Burgmannen verwaltet.

1403 Erwähnung der Landwehr.

1454 übergab Landgraf Ludwig II. seiner Gemahlin Mechhild von Württemberg. Sie verstarb 1495.

1497 der Landgraf Wilhelm seiner Gemahlin Jolanthe von Lothringen.

10. September 1575 erhielt Niedenstein die Marktrechte, die vermutlich auf Grund der fortschreitenden Armut der Stadt vorher ging. Die Stadt durfte zwei Märkte abhalten.

30j. Krieg Zerstörung der Stadt und Burg.

Ab dem 18. Jahrhundert Wiederaufbau der Stadt.

1796 wurde das Untertor der Stadtmauer repariert.

Am 1. August 1811 wurde nach Genehmigung durch den Präfekten, Steine, Platten und zwei Torflügel des Untertores versteigert.

29. Juni 1816 bittet der Magistrat um den Abbruch des Obertores. Das Obertor wurde für 100 Taler an Jacob Hilleblod Junior zum Abbruch versteigert um ein neues Haus zu bauen.

24. Mai 1833 Abbruch eines Teils der Stadtmauer. Jost Henrich Mißler hatte das Stück ersteigert (vom Hildebrand'schen Haus bis Ende des Reinhard'schen Hause in der Untergasse; 184 Fuss lang, Fuss breit und 12 Fuss hoch ~ 51,88 m lang, 1,141 m breit und 3,38 m hoch).
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und der freundlichen Unterstützung des Burgvereins Felsberg 1885 e.V..
Literatur
  • Eubel Horst, Wendel Alfred, Prior Kurt, Sommer Erich - 750 Jahre Niedenstein. Chronik, Stadt Niedenstein 1254-2004 | Niedenstein, 2004
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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