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BURG NEUSCHARFENECK
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Rheinland-Pfalz
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Landkreis Südliche Weinstraße & Landau
| Flemlingen |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Quelle: Czerwinski, Manfred - Der große Luftbildburgenführer. 300 Burgen im Südwesten auf DVD-ROM | Kaiserslautern, 2004
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Allgemeine Informationen
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Die trapezförmige, 150x60 m große Ruine der Burg Neuscharfeneck weist noch imposante Reste von Palas, Torturm, Vor- und Hauptburg auf. Sie besitzt zudem die mit L 60 m x H 20 m x T 12 m stärkste Schildmauer aller Pfalzburgen.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
49°15'09.5" N, 8°01'18.7" E
Höhe: 436 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Zu erreichen ist die Burg, wenn man von Landau/Pfalz aus über die B10 in Richtung Annweiler am Trifels fährt. Noch vor Annweiler biegt man in Richtung Albertsweiler ab, von wo aus man über Dernbach und Ramberg weiterfährt. Den Ort Ramberg durchquert man und folgt der Straße, welche ins Modenbachtal führt. Nach ca. 4 km bergaufwärts befindet sich rechter Hand der Parkplatz "Drei Buchen".
Parkmöglichkeiten am Burgberg. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz (ca. 3 km schwach ansteigend) muss zu Fuß zurückgelegt werden, da die Burg nicht mit dem Auto erreichbar ist. Dadurch blieb sie vom Massentourismus jedoch weitgehend verschont, was der Stimmung der Burg sehr zu Gute kommt.
Der Fußweg zur Burg ist ausgeschildert. Man folgt dem hintersten, rechts der Straße gelegenen Weg in den Wald, Richtung "Landauer Hütte & Neuscharfeneck". Nach ca. 1.5 km führt links ein schmaler, aufwärtsgehender Pfad weiter, über welchen man nach insgesamt etwa 40 Minuten Fußweg zur Burg gelangt.
Zu folgen ist dem Wanderwegzeichen "Weißes Rechteck mit schwarzem Punkt in der Mitte".
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Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
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Eintrittspreise
kostenlos bzw. freiwillige Spende.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar. |
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Bilder
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Grundriss
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- Oberburg
- Unterburg
- Vorburg
- Halsgraben
- Bergrücken mit Abarbeitungen im Halsgraben und Brückenpfeilern eines ehem. Zugangs zur Burg
- Schildmauer
- Felsenkammer in der Oberburg
- Brunnenschacht
- innerer, südlicher Zwinger
- Durchgang im Felsen
- Felsenkammer
- Kellerraum mit Tonnengewölbe
- rechteckiger Treppenturm mit Wendeltreppe
- Felsendurchgang bei der Schildmauer
- äußerer, südlicher Zwinger
- insg. drei Zwingertore, teilweise erhalten
- Wohnbau mit Erker
- Wohnbauten, "Palas"
- Kapelle
- nördlicher Zwinger
- Zustieg in die Schildmauer, Wendeltreppe auf die obere Plattform der Schildmauer
- Wohnbau in der Vorburg
- Rundturm der Vorburg
- Burgtor
- ehem. Vorwerk
- Rest eines Treppenturms
a.
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westliche Felsnadel der Oberburg
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Quelle: Bernges, Rüdiger - Felsenburgen im Wasgau | Wuppertal, 200
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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um 1232
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Bau der Burg durch Johann von Scharfenberg-Metze. Es ist unklar, ob die Burg als separater Sitz des Erbauers oder als Vorwerk zur 3 km entfernten Burg Altscharfeneck geplant war.
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1263
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Nach dem Tod von Johann von Scharfenberg-Metze kommt sein Sohn Johann II. in den Besitz der Burg.
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1292
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Johann II. stirbt.
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1360
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Der kurpfälzische Erbtruchsess Konrad von Alzey verstirbt. Kurfürst Ruprecht I. von der Pfalz bestimmt daraufhin Johann IV. von Scharfeneck als Rechtsnachfolger.
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um 1363
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Die Burg wird zusammen mit Burg Altscharfeneck der Kurpfalz zu Lehen aufgetragen.
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1416
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Das Geschlecht Scharfeneck erlischt. Kurfürst Ludwig IV. zieht den Besitz als erledigtes Lehen ein.
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Mitte 15. Jh.
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Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz entscheidet sich für einen völligen Umbau der Burg, welcher sich bis 1469 hinzog. Bei diesem Umbau wurde die gewaltige Schildmauer errichtet, um die Burg für die Verteidigung gegen Feuerwaffen zu rüsten.
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1477
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Nach dem Tode Friedrichs im Jahre 1476 übergibt Kurfürst Philip der Aufrichtige die Burg an Friedrichs Sohn Ludwig den Bayern. Dieser, auch Graf von Löwenstein, wird Begründer der Linie Löwenstein-Scharfeneck.
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1525
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Im Bauernkrieg wird die Burg durch Brand zerstört.
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1535
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Wiederaufbau der Burg durch Ludwigs Sohn, Friedrich von Löwenstein-Scharfeneck, als wohnliches Schloss.
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1633
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Völlige Zerstörung der Burg im Dreißigjährigen Krieg.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Bernges, Rüdiger - Felsenburgen im Wasgau | Wuppertal, 2001
- Bollheimer, Marco - Felsenburgen im Burgenparadies Wasgau - Nordvogesen | Karlsruhe, 2010
- Grünenwald, Lukas - Die Sagen vom Scharfenecker, ihre Entstehung und Fortpflanzung. Ein Beitrag zur pfälzischen Volkskunde und Heimatkunde | 1925
- Thon, Alexander - „… wie eine gebannte, unnahbare Zauberburg.“ Burgen in der Südpfalz | Regensburg, 2005
- Übel, Rolf - "truwe und veste" - Burgen im Landkreis Südliche Weinstraße | Landau-Queichheim, 1993
- Wenz, Friedrich M. H. - Der Drachenfels und die Felsenburgen der Nordvogesen | Heidelberg, 1989
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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- [25.06.2020] - Luftbild hinzugefügt.
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