SCHLOSS NEUGATTERSLEBEN
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Allgemeine Informationen
Lage Westlich der Ortschaft Neugattersleben, an der Bode.
Nutzung Firmensitz
Bau/Zustand Das Schloss ist eine dreigeschossige Zweiflügelanlage der Spätrenaissance. Die Schlossanlage wird durch zwei Bodearme umflossen. An das Schloss schließt sich eine Parkanlage an.
Die vorherige Burg war eine Rundburg, die durch doppelte Wassergräben und Wälle gesichert war. Die Innenburg hatte einen Durchmesser von 100 m und die Gesamtanlage von 270 m.
Von der mittelalterlichen Burg ist noch der Bergfried erhalten. Er erhielt aber einen modernen Aufsatz.
Am Schloss befindet sich noch die Wassermühle, die über sechs Wassergänge verfügt.
Typologie Wasserburg - Niederungsburg - Schloss im Stil des Historismus
Sehenswert
  • Wassermühle vor dem Schloss.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°51'05.0" N, 11°42'17.0" E
Höhe: 63 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
A14 bis zur Abfahr Staßfurt, dann der L73 und B71 folgen.
Parkmöglichkeiten vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von der Ortschaft Treseburg führen Wanderwege zur Ruine.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Neugatterslebe
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | Bild 11997
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1164 wird erstmals ein Erich von Gatersleben und 1270 ein Henning von Neu-Gatersleben erwähnt.

Die erste urkundliche Erwähnung der Burg "nevum Gatersleve" erfolgte 1243.

In der Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die Burg durch den Magdeburger Magistrat erobert.

1452 werden neue starke Befestigungen für die Burg erwähnt.

1573 erfolgte der Verkauf durch die Stadt Magdeburg an die Familie von Alvensleben.

Diese ließ 1609 ein neues Schloss in der Burg errichten. Während des Dreißigjährigen Krieges kam es zur Zerstörung der Anlage.

Nach dem Krieg wurde das Schloss zwischen 1656 und 1665 als dreigeschossiger Bau neu errichtet.

In den Jahren von 1798 bis 1805 kam es zu Veränderungen und Umbauten des Schlosses.

Ein erneuter Umbau im Stil des Historismus erfolgte in den Jahren 1883 bis 1884.

1945 wurde die Familie von Alvensleben im Zuge der Bodenreform enteignet.

Das Schloss wurde für Wohnungen und als Landbauschule/Agraringenieurschule genutzt.

Seit 1992 ist es wieder in privater Nutzung einer Firma.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 2 | München, Berlin, 1999 | S. 617
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg. | Berlin, 1958 | S. 204
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 350 f.
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | S. 61
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [01.12.2020] - Neuerstellung.
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