BURG NEUBLANKENHEIM
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Allgemeine Informationen
Die Burgruine liegt linksseitig über dem Ahbach, ein Seitental der Ahr, ca. 1.5 km vom Ahrtal entfernt. Auf einer Kuppe stand ein vierstöckiger Wohnbau. Die Angriffseite ist mit einer 3 m dicken Mauer verstärkt. Feldseitig spring ein unten massiver Rundturm an der Südwestecke hervor. In der Südostecke ragte ehemals ein sogenannte Pfefferbüchse hervor.

Man geht davon aus, dass auch die untere Terasse der Burg, vermutlich Vorburg, bebaut war.

Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°21'26.6"N 6°46'26.5"E
Höhe: 357 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Burgruine liegt nördlich von Uxheim / Ahütte an der L70.
Parkplatz unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
jederzeit frei zugänglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Hauptburg aus KD Daun 1928.
Quelle: Losse, Michael - Hohe Eifel und Ahrtal. 57 Burgen und Schlösser. | Stuttgart, 2003 | S.102
1. 4-5 stöckige Wohnhaus
2. Angriffseite mit einer Wandstärke von 3 m
3. Massiver Rundturm
4. Pfefferbüchse
Historie
28.6.1341 urkundliche Ersterwähnung in der Markgraf Wilhelm von Jülich dem Gerhard V. von Blankenheim neben der Burg Neublankenheim als Erblehen übertrug.

1371 im Besitz Konrad V. von Schleiden, der den Erzbistümern Köln und Trier nach einer Fehde versprach, der Burg keinen Schaden zuzufügen. Nach einem Schiedsspruch einigten sich Konrad V. mit Gerhard VI. von Blankenheim und dessen Söhne, so dass die Burg wieder den Blankenheimer zugesprochen wurde.

1376 erhielten Johan und Gerhard von Blankenstein die mit Burg und ihrem Zubehör vom Trierer Erzbischof Kuno zu Lehen.

1406 stirbt Gerhard VII. von Blankenheim, wird Blankenheim von dem Bruder Gerhard VII., Bischof von Utrecht, verwaltet.

Durch Heirat mit Elisabeth, Tochter von Grafen Gerhard VII., von Neublankenheim gelang es Wilhelm I. von Loen in den Besitz der Grafschaft zukommen.

1426 verpfändete er die Burg an Eberhard von der Marck-Arenberg.

1451 löste Gerhard von Loen-Blankenheim, Sohn Wilhelms I. von Loen, die Pfandschaft auf und überließ die Burg als Mannlehen Thomas von Genß.

1521 bat Dietrich von Mirbach Graf Johann von Manderscheid um Hilfe beim Neubau der zerstörten Burg. Die Gründer der Zerstörung sind unbekannt.

1569 veräußerte Ludwig von Mirbach die baufällige Burg an Graf Hans Gerhards von Manderscheid-Gerolstein.

1771 verkaufte die Baronin von Spieß (geb. von Vlatten) die Neublankenheim dem Herzog von Arenberg, der zuvor einen Hofe Neublankenheim erwarb.

Im 19./20.Jh. mehrfacher Besitzerwechsel.

Heute Eigentum des Landkreises Vulkaneifel.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Losse, Michael - Burgen und Schlösser, Adelssitze und Befestigungen in der Vulkaneifel | Petersberg, 2012 | S.106ff
  • Losse, Michael - Hohe Eifel und Ahrtal. 57 Burgen und Schlösser. | Stuttgart, 2003 | S.102ff
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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