BURG NASSAU Weltweit | Europa | Deutschland | Rheinland-Pfalz | Rhein-Lahn-Kreis | Nassau |
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Quelle: Merian, Matthäus - Topographia Hassiae |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burg Nassau vertritt den an der Lahn seltenen Typus der Gipfelburg da sie sich auf dem höchsten Punkt des Burgbergs erhebt. Sie wurde im 12. Jahrhundert von den Laurenburgern, die sich ab 1160 Grafen von Nassau nannten,errichtet. Allerdings sind von der alten Bausubstanz keine Teile erhalten, da sie 60 Jahre nach Errichtung neu gebaut wurde. Sie stand als Stammburg des weit verzweigten Nassauer Hofes allen Linien anteilsmäßig zur Verfügung. Aber 150 Jahre später wurde sie schon nicht mehr als Residenz genutzt. Die Bauteile der Burg wurden zwischen 1970 und 1982 umfassend renoviert. Es wurde festgestellt, dass der Palas hinsichtlich seiner Ausmasse und seines Schmuckes wohl bedeutend gewesen sein muss. Aus gotischer Zeit stammt der Bergfried, der ebenfalls vollständig renoviert ist und sich in seiner spätmittelalterlichen Ansicht zeigt. Er ist fünfeckig und hat auf der Hofseite einen mittig angebauten Treppenturm. Er ist heute frei besteigbar | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Luthmer Ferdinand - Die Bau- und Kunstdenkmäler. 3. Band: Lahngebiet | Frankfurt a.M., 1907 |
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Quelle: Luthmer Ferdinand - Die Bau- und Kunstdenkmäler. 3. Band: Lahngebiet | Frankfurt a.M., 1907 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
1101 Bau der Burg durch die Herren von Laurenburg (Lurenburg), Vorfahren des nassauischen Hauses.
Das Grafenhaus geht auf das Geschlecht Laurenburg zurück, das im Ort Laurenburg auf der gleichnamigen Burg wohnte, 1117. Bevor die Burg in den entgülten Besitz der Laurenberger überging, ging ein fünzigjähriger Krieg mit den Bischöfen von Worms einher. Bischof Azecho hat der Wormser Kirche 40 Gehöfte in Nassau geschenkt, die daraufhin sich die Rechte nahmen eine Burg zu errichten. Die Laurenberger setzten den Bau mit Gewalt durch. Selbst vom Kaiser Lothar gesprochende Schiedsspruch gegen Ruprecht I. von Laurenberg hielt sie nicht auf. Der Papst verhängte einen Kirchenbann über Ruprecht I. von Laurenberg, Gattin Beatrix und Sohn Ruprecht II. der ohne Wirkung bleibt. 1159 übertrug das Hochstift Worms die Nassauer Liegenschaften an den Erzbischof Hillin von Trier. Alle Ansprüche auf die nassauischen Gebiete gegen das Dorf Partenheim und belehnte als Landesherr die Laurenberger mit der Burg Nassau mit ihrem Zubehör. Um 1160 Die Burg musste dem Erzbistum geöffnet sein, seitdem Vergleich hießen die Laurenberger "von Nassau". Am 16. Dez. 1255 fand die Gebietsteilung zwischen der Ottonischen (Grafen Otto I.) und Walramischen Linie (Walram II.) statt, von der die Burg als gemeinsamer Besitz ausgenommen wurde. Das bis 1341 Aufrecht erhalten blieb. Otto erhielt die nörldichen Gebiete und Walram die südlichen der Lahn. In der zweiten Hälfte des 13. Jh. wurde der noch heute intakte Turm errichtet und in der ersten Hälfte des 15. Jh. mit einem Zwinger mit Flankierungsturm 1349 wurde über das Eigentum der einzelnen Burgsteile festgesetzt, das die Wege, Tore, die zwei Türme, die Kapelle, Burghof und Brunnen in gemeinsamen Besitz blieben. 1372 versuchte Ruprecht "der Streitbare" von Nassau-Sonnenberg vergeblich die Ottonische Linie Graf Johann I. von Nassau-Dillenburg aus dem Besitz zu verdrängen. Johann I. v. Nassau-Dillenburg besetzte daraufhin Kirche und einen Torturm. Ruprecht zerstört die Häuser der Burgmannen. Erst nach zwei Jahren einigten sie die beiden Geschlechter. Anfang des 16. Jh. verliert die Burg durch die neuen Feuerwaffen ihre Bedeutung und verfällt zusehens. 1597 war die Burg ohne Dach. Ab 1970 Restaurierungsmaßnahmen. 2016-2020 Restaurierung. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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