um 780
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Fränkische Befestigung am Platz der späteren Pfalz.
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830-850
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Im Hersfelder Zehntverzeichnis als „Mersiburc“ genannt.
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um 906
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König Heinrich I. erwirbt die Altenburg, auf dem Südteil des Burghügels an einem schon früher befestigten Platz lässt er eine von einer Mauer umschlossene Residenz, die „Südburg“, errichten. Im Umfeld der Burg wurde ein Strafbatallion adliger Verbrecher - die Merseburger Legion - angesiedelt, die im Grenzkrieg gegen die Slawen eingesetzt wurde und dabei 936 aufgerieben wurde.
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Mitte des 10. Jh.
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Merseburg ist Hauptort eines Burgwardbezirkes.
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939
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König Otto I. belagert für 2 Monate seinen Bruder Heinrich auf der Burg, der ihm die Herrschaft streitig machte.
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968
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Merseburg wird Bischofssitz, der erste Bischof Boso bezieht das königliche Pfalzgebäude, die Pfalz besteht aber weiter. Otto II. überträgt dem neugegründeten Bistum umfangreichen Besitz.
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1002-1024
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König Heinrich II. macht Merseburg als „Festpfalz“ zu einem bevorzugten Pfalzort.
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ab 1015
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Errichtung eines neuen Domes und vermutlich einer neuen Pfalz, die sich wahrscheinlich am Platz des späteren Schlosses befand. Der Königshof in der Altenburg war in erster Linie Wirtschaftshof, der den Hof und die zahlreichen Gäste zu versorgen hatte.
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1021
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Domweihe im Beisein Kaiser Heinrichs II.
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933 - 1213
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21 Reichstage in Merseburg, zahlreiche Aufenthalte deutscher Könige und Kaiser.
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um 1230
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Im Sachsenspiegel Eike von Repgows wird Merseburg zu den wichtigsten Pfalzen des Reiches gezählt.
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1256 - 1273
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Zeit des Interregnums, bringen die Merseburger Bischöfe das Königsgut und damit auch die Pfalz in ihren Besitz.
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15. Jh.
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Die Befestigungen werden aufgrund der drohenden Hussitenkriege verstärkt.
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1430
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Die Hohe Mauer und das Krumme Tor werden errichtet.
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um 1450
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Bau der Wehranlagen auf der Nordseite mit Eckbastionen und Türmen. Zur Altenburg hin sicherte eine Doppeltoranlage mit dem Hausmannsturm den Zugang zur Domburg.
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Ende 15. Jh.
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Bischof Tilo von Trotha lässt das Schloß weitgehend erneuern, auch unter seinen Nachfolgern wurde weitergebaut. Von der spätgotischen Bischofspfalz sind Reste erhalten, ebenso von den starken Befestigungen.
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1562
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Auflösung des Bistums.
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1604/05-1608
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Unter Herzog Johann Georg I. von Sachsen Neubau des Schlosses im Renaissancestil.
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1656
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Residenz der Herzöge von Sachsen-Merseburg.
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19. Jh.
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Sitz der preußischen Bezirksverwaltung.
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1822
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Das Krumme Tor wird abgebrochen.
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1848
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Die Domstufen werden angelegt.
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1888
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Wiederaufbau des Krummen Tors in romantisierter Gestalt und verändertem Grundriss.
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1887 - 1890
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Restaurierung des gesamten Schlosses und Erneuerung der Bauplastiken.
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1945
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Ostflügel wird durch Brand bis auf die Außenmauern zerstört, der Wiederaufbau wird erst 1972 abgeschlossen.
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Heute
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Kreismuseum und Verwaltungsakt.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafeln in der Altstadt
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