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MARKSBURG
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Rhein-Lahn-Kreis
| Braubach |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Die Marksburg aus dem 12. Jahrhundert ist die einzige unzerstört erhaltene Höhenburg am Rhein. Sie beherbergt heute den Sitz der 1899 gegründeten Deutschen Burgenvereinigung e.V.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
50°16'19.4" N, 7°38'56.8" E
Höhe: 160 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar
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Kontaktdaten
Deutsche Burgenvereinigung e. V. | Marksburg | D-56338 Braubach
Tel: +49 02627 536 | Fax: +49 02627 8866 | E-Mail: info@deutsche-burgen.org |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Von Koblenz (Norden) oder Rüdesheim (Süden) über die B 42 bis zur Abfahrt Braubach. Dort abbiegen und in Braubach der Beschilderung folgen.
Parkmöglichkeiten unterhalb der Burg. Aufstieg ca. 5-10 min. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Besichtigung nur im Rahmen einer Führung möglich.
April - Oktober
Täglich: von 10:00 - 18:00 Uhr
November - März
Täglich: um 11:00, 12:00, 13:00, 14:00, 15:00, 16:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten. |
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Eintrittspreise
Erwachsene: 7,00 EUR
Ermäßigt: 6,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
Marksburg Schänke
Link zur Webseite der Gastronomie
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 566
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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vor 1219
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Gründung der Burg. Die Erbauer der Burg, die Grafen von Eppstein, sind Herren des Ortes Braubach.
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1231
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Erste urkundliche Erwähnung der Burg, die zu diesem Zeitpunkt noch "Burg Brubach" bzw. "Burg Braubach" heißt.
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1283
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Ort und Burg gelangen durch Erbschaft in den Besitz der Grafen von Katzenelnbogen, die im Mittelalter in der Hierarchie der Grafenhäuser des Reiches den dritten Rang einnehmen. Durch Baumaßnahmen der Grafen von Katzenelnbogen, als begabte Burgenbauer bekannt, verleihen sie der Burg ihr heutiges Erscheinungsbild.
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um 1350
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Erbauung des Bergfrieds.
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um 1400
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Zwingeranlagen werden errichtet.
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1479
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Nach dem Aussterben der Familie von Katzenelnbogen tritt der Nachfolger, Landgraf Heinrich III., das reiche Erbe an.
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1568
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Wiederum sein Nachfolger, Landgraf Philipp II., zieht in die von ihm erbaute Philippsburg im Tal neben der mittelalterlichen Stadt Braubach, da ihm die Marksburg für seine gehobenen Wohnansprüche nicht mehr ausreicht. Trotzdem läßt er der Marksburg eine große Batterie mit acht mächtigen Geschützen erbauen, um der Bevölkerung in Kriegszeiten Schutz gewähren zu können. Durch die spätere Erweiterung der Verteidigungsanlage wird die Burg militärisch bedeutungslos. Für den Erhalt der Burg wird nicht gesorgt und sie beginnt zu verfallen.
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1643
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Ab dieser Zeit wird die Burg zur Festung ausgebaut. Die Kernburg behält aber ihre mittelalterliche Gestalt.
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1705
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Ein Brand zerstört Teile des romanischen Palas und anderer Bauten. Es wird daraufhin notdürftig ein Neubau aus Fachwerk und auf der Rheinseite der sogenannte Rheinbau errichtet.
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1803
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Unter Napoleon gelangt die ganze Grafschaft an das Herzogtum Nassau.
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1803
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Die Grafschaft gelangt an Preussen.
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1899
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Bodo Ebhardt beginnt damit, die Burg zu restaurieren.
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1900
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Die Marksburg geht, mit Zustimmung des Kaisers Wilhelm II., in den Besitz der Vereinigung zur Erhaltung deutscher Burgen, später Deutsche Burgenvereinigung genannt. Da die Burg inzwischen stark verfallen und ausgeplündert ist, wird eine vorbildliche Restaurierung unter dem berühmten Burgenforscher Bodo Ebhardt durchgeführt.
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1945
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Wenige Wochen nach seinem Tod fällt die bis dahin nie zerstörte Burg dem zweiten Weltkrieg zum Opfer, sie wird durch Beschuß vom linken Rheinufer schwer beschädigt. Diese Schäden sind mittlerweile aber wieder behoben.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- ADAC e.V. - Burgen in Deutschland | München, 2002
- Backes, Magnus - Die Marksburg | Braubach, 1983
- Backes, Magnus & von der Dollen, Busso - Die Marksburg | Braubach, 1993
- Ebhardt Bodo - Die Marksburg und ihre Geschichte | Braubach, 1935
- Hiecke, Robert - Die Marksburg | München, 1989
- Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
- Laß, Heiko - Der Rhein - Burgen und Schlösser | Petersberg, 2005
- Ottendorf-Simrock, Walther - Burgen am Rhein | Bonn, 1989
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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