ZITADELLE MAINZ
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Allgemeine Informationen
Lage Auf dem Jakobsberg, südöstlich über der Mainzer Altstadt.
Zitadellenweg, 55131 Mainz
Nutzung Museum, städtische Ämter
Bau/Zustand Die Burg hat einen kastellförmigen Grundriss.
Zu den Angriffsseiten im Westen und Süden ist sie durch den Bergfried und einen weiteren Rundturm gesichert. Die Türme werden durch eine Schildmauer verbunden. Der Bergfried hat eine Höhe von 25 m.
Die Gebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert und sind im neugotischen Stil errichtet.
Typologie neuzeitliche Festung
Sehenswert
  • Drususstein, Römisches Theater unterhalb der Festung
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°59'37.0" N, 8°16'30.0" E
Höhe: 113 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Von der A 60 bis zur Abfahrt Mainz-Hechtsheim-Ost, dann der L 425 Richtung Zentrum folgen und in die Freilingrathstraße abbiegen, dieser bis in die Windmühlenstraße folgen.
Parkmöglichkeiten am Seitenstreifen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Zitadelle Mainz
Quelle: Hinweistafel vor Ort.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Auf dem strategisch wichtigen, über Mainz gelegen Jakobsberg, befand sich ein 1050 gegründetes Kloster. Da es nicht in die Stadtbefestigung einbezogen war, wurde es ab 1329 rundum durch einen Erdwall und Graben gesichert.

Diese Befestigung wurde 1435 und 1528 jeweils erneuert.

Während des Dreißigjährigen Krieges ließ Kurfürst Johann Schweickhardt von Kronenberg diese wichtige Position mit einem fünfeckigen Erdwerk mit Bastionen ausbauen. Diese "Schweickhardtsburg" war der unmittelbare Vorgänger der heute noch erhalten Zitadelle.

Kurfürst Johann Philipp von Schönborn ließ dieses Erdwerk durch einen steinernen Bau ersetzen. Diese neue Zitadelle hatte einen regelmäßigen rechteckigen Grundriss mit vier Eckbastionen. Der Ausbau erfolge unter Erhaltung des Klosters und des Drusussteines. Beim Drususstein handelt es sich um einen antiken Kenotaph zu Ehren des römischen Feldherrn Drusus.

1660 wurde die Toranlage mit dem Kommandantenhaus erbaut.

Nach den Befreiungskriegen 1814 war die Zitadelle Teil der Festung des Deutschen Bundes. In ihr waren preußische und österreichische Truppen untergebracht.

1861 wurde in der Zitadelle die Citadell Kaserne errichtet.

1914 wurde im Bereich des ehemaligen Klosters die Doppelkompaniekaserne erbaut.

In den beiden Weltkriegen dienten die Gebäude der Zitadelle als Kriegsgefangenenlager.

Heute sind in ihr verschiedene Ämter der Stadt Mainz untergebracht.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Weber, Klaus T. & Reichert-Schick, Anja & Kaiser-Lahme, Angela - Festungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland | Regensburg, 2018 | S. 151 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [07.06.2024] - Neuerstellung.
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