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SCHLOSS LÜTZEN
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Sachsen-Anhalt
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Informationen für Besucher |
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Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Die Anlage stellte ursprünglich eine Wasser- bzw. Zollburg dar, welche von den vorbeiziehenden Merseburger Bischöfen erbaut und als Unterkunft genutzt wurde. Da die Burg in der Mitte eines (nicht mehr vorhandenen) kleinen Sees stand, wurde sie auf eichenen Pfahlfosten errichtet. Von der ehem. Burg blieb durch die Umbauten der Jahrhunderte der quadratische, 43 m hoch aufragende Bergfried und eine romanische Säule erhalten. An der Ostseite des Gebäudes befinden sich Reliefbilder Johannes des Täufers und Laurentius - der Schutzheiligen des Bistums, zwischen welchen das Relief des Wappens Sigismunds v. Lindenau sichtbar ist. Über dem Hoftor befindet sich ein weiteres Relief, welches wahrscheinlich durch den Umbau unter Christian I. v. Sachsen-Merseburg dazugekommen ist und die bis dato bekannte Schlossgeschichte schriftlich darlegt. In dem Zimmer, in welchem sich heute das Schlosscafé "Wallensteins Stube" befindet, hatte der General Albrecht v. Wallenstein 1632 sein Hauptquartier aufgeschlagen.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
51°15'17.4" N, 12°08'23.5" E
Höhe: 121 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
k.A. |
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Kontaktdaten
Museum im Schloss | Schlossstraße 4 | D-06686 Lützen
Tel: +49 034444 20228 | Fax: +49 034444 90693 | E-Mail: museum.luetzen@gmx.de
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Von der Autobahn A36, Abfahrt Lützen (28), nach Lützen fahren.
Dort der Ausschilderrung zum Schloss folgen.
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
1. März - 31. März & 1. November - 30. November
Dienstag - Sonntag: von 10:00 - 16:00 Uhr
1. April - 31. Oktober
Dienstag - Sonntag: von 10:00 - 17:00 Uhr
Letzter Einlass: 1/2 Stunde vor Schließung.
Gruppenbesichtigungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten nach vorheriger Anmeldung möglich.
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten. |
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Eintrittspreise
Erwachsene: 3,00 EUR
Ermäßigt: 2,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
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Gastronomie auf der Burg
Schloss Café - "Wallensteins Stube"
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag: von 10:00 - 17:00 Uhr
oder nach Absprache
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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keine Grundriss verfügbar
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Historie
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1252
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Errichtung der Wasserburg durch den Merseburger Bischof Heinrich von Ammandorf.
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1347
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Erste urkundliche Erwähnung einer bischöfischen Kapelle auf der Burg.
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ca. 1324 - 1341
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Ausbau der Burg zum Schloss durch Gebhard von Schraplau.
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29. Okt. 1417
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Graf Bernhard von Reinstein, welcher zuvor das Stift Merseburg zusammen mit Burghard von Anhalt verwüstet hatte, wird in einem Kampf bei Merseburg durch den Stiftshauptmann zusammen mit Bürgern und Bauern der Umgebung gefangengenommen und auf das Lützner Schloss gebracht.
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1538
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Umfangreiche Restaurierungsarbeiten durch den Bischof Sigismund von Lindenau.
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1592
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Der Bergfried erhält seine Renaissance-Haube mit zwei Etagen durch den Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen.
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1613 - 1614
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Der Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen bewohnte das Schloss.
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04.-06. Nov. 1632
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Das Schloss wird vor der berühmten "Schlacht bei Lützen" Hauptquartier des Generals Albrecht von Wallenstein.
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1687
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Herzog Christian I. von Sachsen-Merseburg lässt das Schloss ausbauen (es galt als das Schönste seiner Besitztümer).
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02. Mai 1813
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Einrichtung eines Lazaretts auf dem Schloss nach der "Schlacht bei Großgörschen", danach Nutzung als Gerichtsarchiv.
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1825
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Der Lützner Gastwirt August Patzschke kauft die Anlage für 1000 Taler, lässt die obere Etage abtragen und den Graben zuschütten.
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1884
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Die Stadt Lützen kauft das Schloss dem Leipziger Kaufmann Houchet, welcher auf dem Schlossgelände eine Fabrik plante, ab.
Die Anlage wurde seitdem als Schul- und Vereinsgebäude und zu Lager- und Wohnzwecken genutzt.
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1885
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Restaurierungsmaßnahmen.
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1928
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Der Lützner Heimatverein bekommt auf dem Schloss zwei Räume zur Einrichtung eines Museums.
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nach 1945
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Auf dem Schloss wurden Ausssiedler und Flüchtlinge untergebracht.
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1981/91 - 1995
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Umfassende Restaurierung, bei welcher der Bergfried gesichert und wieder besteigbar gemacht und der gesammte Dachstuhl der Gebäude grundlegend erneuert wurde.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Witten, 1994
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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16.10.2014 [CR] |