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BURG LIẞBERG
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Historie |
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Allgemeine Informationen
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Vor 2000 Jahren legten Kelten auf dem Basalthügel im Niddatal einen Ringwall aus Erde und Steinen an. Im 12. Jahrhundert entstand innerhalb dieses Ringwalls eine Burganlage mit einer massiven Basaltmauer.
Die Herren von Lissberg, Dynasten im Gefolge der Staufer, bewohnten die Burg. Vor dieser entsteht eine kleine Siedlung aus Fachwerkhäusern mit dem Rechtsstatus eines "Fleckens" oder einer "Freiheit".
Bis zum 16.Jahrhundert erreicht der Ort eine Größe von 60 Häusern mit 400 Einwohnern.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
50°22'28.0"N 9°05'02.4"E
Höhe: 210 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
Burg Lißberg auf der Karte von OpenTopoMap |
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Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Keine. |
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Anfahrt mit dem PKW
Über die A45 kommend Abfahrt 38 "Florstadt" auf die B275 Richtung Nieder-Mockstadt.
Der B275 weiter folgen, Lißberg liegt direkt an der Bundesstraße, diese führt direkt unterhalb der Burg vorbei. Parken im Ort. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
Lißberg ist ab Bahnhof Glauburg-Stockheim mit dem Bus FB-22 erreichbar. |
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Wanderung zur Burg
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Öffnungszeiten
Jederzeit zugänglich. |
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Eintrittspreise
Kostenlos. |
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine. |
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Gastronomie auf der Burg
Keine. |
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Öffentlicher Rastplatz
Keiner. |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine Einschränkungen. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Burghof für Rollstuhlfahrer zugänglich. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Heinrich Wagner, Kunstdenkmäler im Großherzogtum Hessen. Provinz Oberhessen, Kreis Büdingen, Darmstadt 1890, S. 202
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1222
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Die Herren von Lissberg werden zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Burg ist später zweigeteilt.
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1396
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Die Herren von Lissberg sterben mit Friedrich von Lissberg aus. Sein Vetter Johann von Rodenstein bringt die Burg an sich und nennt sich "von Rodenstein und Lissberg".
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1415
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Die Grafen von Ziegenhain nehmen die Burg als Lehensherren gewaltsam ein und können sie behaupten. Drei Jahre später verkaufen sie die Hälfte der Burg an Landgraf Ludwig von Hessen.
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1455
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Burg und Amt Lissberg fallen ganz an den Landgrafen von Hessen und werden in den nächsten zweieinhalb Jahrhunderten immer wieder verpfändet.
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1604
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Die Teillandgrafschaft Hessen-Darmstadt übernimmt Burg und Amt Lissberg.
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1605
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Der Ort Lissberg erhält Marktrechte und nennt sich seither Stadt.
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1620
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Braunschweigisches Kriegsvolk plündert Ort und Kirche.
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1700
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Ende der Pfandschaften - Das kleine Amt Lissberg wird gemeinsam mit dem Amt Nidda verwaltet.
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1796
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Zerstörung Lissbergs durch die Division Lefebvre der französischen Sambre-Maas-Armee.
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2000
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Das Land Hessen verkauft die Burganlage nach abgeschlossener Renovierung an die Grossgemeinde Ortenberg.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg, 2000 | S. 357
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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01.06.2020 [JB] |