BURG LINDENFELS
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Allgemeine Informationen
Ehemals große, stark befestigte Burg. Die Burg liegt auf einer leichten Erhöhung fast in Mitten des Ortes.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°40'56.2"N 8°46'37.0"E
Höhe: 390 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Lindenfels auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A5 Abfahrt Bensheim Nr. 30 auf die B47 nach Lindenfels.

Parkplätze in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
kein
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
weitesgehend barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Schwind, Fred (Hrsg.) - Geschichtlicher Atlas von Hessen | Marburg, 1984
Historie
8. Jhdt. Vermutliche Schenkung Kaiser Karl des Großen von Lindenfels und der Heppenheimer Mark an das Kloster Lorsch, welches bei Lindenfels eine Grenzfeste anlegen ließ..

11. Jhdt. Vermutliche Gründung einer ersten Burg auf dem "Köpfchen" durch den Lorscher Vogt Berthold von Hohenberg.

1123 Berthold II. nennt sich "Comes der Lindenfels", eventuell ist er der Gründer der ersten Burg in Lindenfels.

1156 Berthold II. starb kinderlos und Lindenfels kam über den Sohn seiner Schwester an Pfalzgraf Konrad von Staufen, den Bruder Kaiser Friedrich I. Nach der Übernahme des Klosters Lorsch durch das Erzbistum Mainz, kam es zu Streitigkeiten mit den Staufen, da das Bistum ebenfalls Lehnsansprüche erhob. Nach dem Tod Konrad von Staufen, kam der Besitz an Herzog Heinrich von Sachsen und dem an Markgraf Hermann von Baden.

1277 Pfalzgraf Ludwig II. raubt von dessen Söhnen Lindenfels zurück. Die Burg blieb nun bis 1803 pfälzisch und kam danach an Hessen-Darmstadt. Zweite Hälfte des 12. Jhdt. Pfalzgraf Konrad erbaut die 2. Burg in Lindenfels.

Nach 1356 Die Burg wird weiter verstärkt, die Pfalzgrafen hatten mittlerweile die Kurwürde erlangt.

1504 Herzog Eberhard II. von Württemberg stirbt in Gefangenschaft auf der Burg Lindenfels.

1503/04 Die Burg wird im bayrisch-/pfälzischen Erbfolgekrieg durch Landgraf Wilhelm II. von Hessen eingenommen, jedoch nicht zerstört.

1618/48 Auch der 30ig jährige Krieg hinterlässt keine Zerstörungen an der Burg.

18. Jhdt. Die Burg verliert zusehends an Bedeutung, wird von kurpfälzischen Beamten und einer kleinen Garnission bewohnt.

1781 Um die Instandsetzungskosten zu sparen bricht man die Burg ab, genauso die Stadtbefestigung.

1887/91 Erste Sicherungsarbeiten werden vorgenommen um die Ruine vor dem weiteren Verfall zu bewahren.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen, Burgruinen und Burgstätten in Hessen | Gudensberg, 2000 | Seite 564
  • Tillmann, Curt - Lexikon der deutschen Burgen und Schlösser. Band 1: Aach bis Marzoll | Stuttgart, 1958 | Seite 599
  • Steinmetz, Thomas - Burgen im Odenwald | Brensbach 1998
  • Müller, Rolf (Hrsg.) - Schlösser, Burgen, alte Mauern | Wiesbaden, 1990
  • Biller, Thomas - Burgen und Schlösser im Odenwald. Ein Führer zu Geschichte und Architektur | Regensburg, 2005
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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