BURG LICHTENBERG | HEINRICHSBURG
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Quelle: Merian, Matthäus - Topographia Braunschweig Lüneburg | Frankfurt am Main 1654
Hervorhebung der Burgruine Lichtenberg (verändert durch den Autor S. Domke)
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Allgemeine Informationen
Die von Heinrich der Löwe erbaute Kontrollburg Lichtenberg (Heinrichsburg) überwachte zum einem die staufische Stadt Goslar und zum anderen den Hildesheimer Stift.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°07'17.0"N 10°17'17.9"E
Höhe: 240 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Lichtenberg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Förderverein Burg Lichtenberg

Fredener Str. 7
38228 Salzgitter-Lichtenberg
Tel. +49 (0)53 41 - 50 368
Email: info[at]fv-burg-lichtenberg.de
Offizielle Homepage: www.fv-burg-lichtenberg.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Im Privatbesitz
Anfahrt mit dem PKW
A7 Abfahrt (Nr. 63) Derneburg/Salzgitter. A39 Abfahrt Salzgitter-Lichtenberg, zunächst Richtung Ortsmitte, dann über die Burgbergstraße Richtung Oelber halten, aus Lichtenberg rausfahren und auf der Anhöhe zum Waldhotel/Café Burgberg abbiegen.

Kostenlose Parkplätze unterhalb der Burg und am Restaurant.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Burggelände jederzeit frei zugänglich

Schlüssel kann im Restaurant geholt werden.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Restaurant Burgberg

Burgbergstraße 147
38228 Salzgitter
Tel. +49 53 41 - 86 66 260
Offizielle Homepage: Restaurant Burgberg
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Waldhotel Burgberg

Burgbergstraße 147
38228 Salzgitter
Tel. +49 53 41 - 86 66 260
Offizielle Homepage: Waldhotel Burgberg
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Förderverein Burg Lichtenberg e.V - Burg Lichtenberg - Feste-Amtssitz-Ruine | Salzgitter 2003
Nutzung mit freundlicher Genehmigung des Fördervereins Burg Lichtenberg e.V.
1 Toranlage der Vorburg
2 untere Ringmauer mit Schalentürmen
3 Sperr-/Tor-(?) Mauern
4 Barbakane
5a ältere Toranlage
5b Torturm
6 obere Ringmauer
7 Wirtschaftsgebäude und Kapelle (7a)
8 Bergfried
9 Wohngebäude mit Backofen (9a) und Heizungsanlage (9b)
10 Brunnen
11 Palas mit Turm (11a
grau Überreste aus der Zeit vor und nach 1180
blau Überreste aus späteren Umbauphasen
rot Überreste aus jüngerer Bauphase
gelb Überreste aus jüngster Bauphase (14./15. Jh.)
Historie
1176 Streit zwischen Heinrich dem Löwen und Kaiser Friedrich I. Barbarossa.

25.7-12.8.1180 Belagerung der Burg durch Kaiser Friedrich I. Barbarossa.

Bis 1194 im Besitz Friedrich Barbarossa und Heinrich VI.

1194 Werner von Lichtenberg wird als Zeuge in einer Schenkungsurkunde von Konrad v. Hildesheim genannt.

1202 bei der Teilung des welfisches Erbes kommt die Burg an König Otto IV.

1203 zusammen mit der Harliburg Sperrung der Handelswege nach Goslar.

März 1204 fordert Pfalzgraf Heinrich die Burg.

1204 Hoftag durch Otto IV. auf der Burg an Weihnachten.

1205 Einnahme der Burg durch Graf Hermann v. Wohldenberg.

Vor 9. Juni 1206 verste Rückeroberungs-Belagerung durch Gunzelin v. Wolfenbüttel.

Ab 25. Juni 1206 zweite Rückeroberungs-Belagerung durch Wilhelm v. Lüneburg und Gunzelin v. Wolfenbüttel.

1206 Anfang September Entsatz und Proviant durch den Erzbischof von Magdeburg.

Bis 1208 im Besitz König Philipps v. Schwaben.

1207 Werner von Lichtenberg taucht erneut als Zeuge in einer Urkunde von Konrad v. Hildesheim genannt.

1208 Werner von Lichtenberg taucht in einer weiteren Urkunde auf.

1210 Ein Siegfried von Lichtenberg wird genannt.

1226 erster Burgvogt genannt.

1232-40 erster Burgmann genannt.

1238 Siegfried von Lichtenberg wird in einer Urkunde genannt.

1267/69 bei der Teilung des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg kommt die Burg an das Fürstentum Lüneburg.

1280/82 belehnte der Herzog von Braunschweig die Gebrüder Dietrich und Heinrich v. Wallmoden mit einer Hufe zu Lichtenberg und weiteren Gütern.

20. Januar 1281 Beurkundung der Burgmänner über die Beilegung eines Streites zwischen den Herren von Mahner und dem Stift Steterburg.

24. Juni 1282 Aufenthalt des Herzogs Otto den Strengen.

22. März 1284 Beurkundung Dietrichs von Hake über die Meierei in Barnum.

1290 Aufenthalt Herzogs Otto den Strengen.

1306 Unterpfand an die Herren von Wallmoden.

1306 Unterpfand an die Herren von Wallmoden.

1307 Andreas von Lutter, Burgmann in Lichtenberg, überträgt dem Kloster Neuwerk in Halle einen Höringen und dessen Güter.

18. April 1339 Pfennige an der Burg vom Herzog an die Herren von Salder.

1339 Johann von Salder, Herr in Lichtenberg schlichtet einen Prozess zwischen Achim von Oldendorf und dem Kloster Neuwerk zu Halle.

3. Februar 1361 Verkauf des Gadenstedter Hofes der Herren von Salder auf der Burg an die Stadt Braunschweig.

18. Oktober 1365 Pfand an die Herren von Salder für 2.450 Mark.

24. Juni 1367 Rückzahlung eines Teilbetrages der Pfandsumme.

1368 Einigung zwischen dem Vogt und der Stadt Braunschweig wegen Verköstigung braunschweigischer Ratsdiener auf der Burg.

1371 Beurkundung eines Vermittlungsangebot Johannes von Salder im Auftrag von Herzog Magnus an die Stadt Hannover.

12. Juni 1377 Vorschlag zur Abgabe ans braunschweigischen Fürstentum.

1378-82 Branntschatzungen auf der Burg.

11. November 1379 Pfand an die Herren von Salder für 6.000 Mark, unbefristet.

6 Juli 1388 nach Erbteilung an das Fürstentum Braunschweig.

8. Mai 1390 Pfand an die Herren von Salder für 4.000 Mark auf 6 Jahre.

11. Dezember 1390 wird die Erlaubnis erteilt abgebrannte Gebäude, Türme und Mauern wieder aufzubauen.

1399 Einlösung der Burg aus der Hand der Herren von Salder.

1421 die Stadt Hildesheim beteiligt sich an einem Zug vor die Burg.

1429 Burchard von Cramm hat einen Pfandschilling an Burg Lichtenberg.

1430-35 Herzogin Margarete auf der Burg.

1443 Herzogin Margarete auf der Burg.

1473 Aufenthalt Herzog Wilhelm des Älteren.

1478-80 Unterschlagungen des Amtmannes Berthold Kortenacke.

30. Juli 1494 Unterpfand an den Landgrafen von Hessen.

1496 Pfand an die Herren von Steinberg für 10.000 Mark bis 1512.

1512-25 Pfand an den herzoglichen Rat Wilke Klenke und Ehefrau.

1518 Scheitern der Eroberung in der Hildesheimer Stiftsfehde.

1529 vermutlicher Pfand an Ekbert von Bischoferode.

1548-51 zwei Brüder von Münchhausen als Amtmänner auf der Burg.

1552 Belagerung der Burg durch das Teilheer Claus Barners unter Graf Volrad von Mansfeld vom 22.-29.Oktober.

1860 Der Bergfried der Burg stürzt ein.

1861 Die Reste des Bergfrieds werden abgetragen.

1893 Neubau des Bergfrieds und Archäologische Ausgrabungen.

1957 Archäologische Ausgrabungen auf der Burg durch Hans-Adolf Schultz.

Ab 1996 weitere Ausgrabungen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Schultz, Hans Adolf - Burgen und Schlösser des Braunschweiger Landes | Braunschweig, 1980 | S. 140-141
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1968
  • Sternal, Bernd; Berg, Lisa; Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 4 | Norderstedt, 2013
  • Zimmermann, Margret; Kensche, Hans - Burgen und Schlösser im Hildesheimer Land | Hildesheim 2001
  • Förderverein Burg Lichtenberg - Burg Lichtenberg - Feste-Amtssitz-Ruine | Salzgitter, 2003
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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